Todesfall unterstellt: Polizei ermittelt in eigener Sache

Die Polizei Ulm sieht sich einer dreisten Lüge ausgesetzt und geht dagegen vor. In den sozialen Medien kursiert ein Video von einer Kontrolle, bei der angeblich ein 21-jähriger ums Leben gekommen sein soll. Das stimmt aber nicht. 




Die Polizei hatte in der Ulmer Steingasse einen Autofahrer kontrolliert, im Zuge der Lärmbelästigung durch die Tuningszene Ende April. Anwohner hatten sich über den Lärm beschwert, deswegen kontrollierte die Polizei am Abend des 25. April den Fahrer eines Wagens, der „durch seine lärmende Fahrweise auffiel“, wie die Polizei mitteilt.

Beifahrer filmt unerlaubt

Während die Polizisten mit dem Fahrer sprachen, zog der 21-jährige Beifahrer sein Handy und filmte die Kontrolle unerlaubt. Die Streife forderte ihn auf, das zu lassen und das Handy herauszugeben. Der 21-jährige wehrte sich und musste überwältigt werden. Nach der Anzeigenaufnahme wurde der 21-jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.

Dritte filmten den Einsatz

Offenbar hatten Dritte die Szene gefilmt. Dann veröffentlichten sie das Video mit einem Hinweis, der zu verstehen gibt, dass der 21-Jährige bei dem Polizeieinsatz gestorben sein soll. Weil dies aber nicht stimmt, ermittelt die Polizei jetzt wegen einer möglichen Verleumdung. Im Fokus stehen zwei 24 und 19 Jahre alte Männer. Sie kommen, wie auch der 21-jährige, aus dem Raum Günzburg.

Das könnte Dich auch interessieren

03.05.2024 Konferenz in Ulm: Verkehrsministerium will Fußverkehr stärken Zufußgehen ist die natürlichste Art, um sich fortzubewegen. Deshalb verfolgt das Verkehrsministerium das Ziel, den Fußverkehr landesweit zu stärken und zu verbessern. Im Fokus stehen die Mobilität von Kindern und Jugendlichen sowie hindernisfreie Gehwege. Verkehrsminister Hermann betonte auf der Fachkonferenz in Ulm: „Wir alle sind Fußgängerinnen und Fußgänger auf dem Weg zum Einkauf oder zum 30.04.2024 Arbeitslosigkeit im April leicht gesunken Im April waren 9 349 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 187 Personen oder 2,0 Prozent weniger als im März. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 684 arbeitslose Frauen und Männer oder 7,9 Prozent mehr, wie die Agentur für Arbeit Ulm mitteilt. „Wie in den vergangenen drei Jahren zeigt sich die Frühjahrsbelebung im April nur dürftig“, sagt 19.04.2024 Ulm/Grubingen: Bilanz nach Sicherheitstag Am auffälligsten war dabei eine Kontrolle des Güterverkehrs an der A8-Raststätte Gruibingen, doch wurden auch Gaststätten überprüft. Für die Kontrollaktion waren in den fünf Stadt- und Landkreisen, für die das Polizeipräsidium Ulm zuständig ist, fast 190 Polizisten eingesetzt, die kontrollierten rund 1 400 Personen und über 450 Fahrzeuge. Am Rasthof Gruibingen bekam die Polizei Unterstützung 28.03.2024 Arbeitslosigkeit im März leicht gesunken Im aktuellen Berichtsmonat waren 9.536 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 139 Personen oder 1,4 Prozent weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 931 arbeitslose Frauen und Männer oder 10,8 Prozent mehr, wie die Agentur für Arbeit Ulm mitteilt. „Wir sehen eine Frühjahrsbelebung mit angezogener Handbremse“, sagt Dr. Torsten Denkmann, Vorsitzender der Geschäftsführung