Familiendrama in Ulm: Wer setzte den Notruf ab?

Einen Tag nach dem Fund einer toten Frau und eines toten Kindes in einer Wohnung im Ulmer Dichterviertel hat die Polizei noch keine Erkenntnisse darüber, was sich genau abgespielt hat.




Die Ermittlungen würden intensiv fortgeführt, sagte am Donnerstag ein Polizeisprecher. «Es gibt viele Spuren, denen werden wir nachgehen.» Wann die geplante Obduktion erfolgt, stand zunächst nicht fest.

Zwei Tote, ein schwer verletzter

Polizisten und Feuerwehrleute hatten die Leichen der 34-Jährigen und des Fünfjährigen am Mittwochmorgen entdeckt. Außerdem fanden sie einen lebensgefährlich verletzten Mann. Bei ihm handelt es sich wohl um den Familienvater, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitgeteilt hatten. Hier geht’s zur vorigen Meldung.

Rätsel um Absetzung des Notrufs

Der Rettungsdienst war durch einen Notruf zu der Wohnung am Rande der Innenstadt gerufen worden. Wer den Notruf abgesetzt hat, ist ebenfalls unklar.

Text: dpa

Das könnte Dich auch interessieren

05.03.2024 Volksbank Ulm-Biberach weiter erfolgreich unterwegs Auf der Bilanzpressekonferenz in Ulm präsentierte die Volksbank Ulm-Biberach am Dienstag durchweg positive Zahlen. Sie zeigte sich mit den Entwicklungen überaus zufrieden. Vorstands-Sprecher Stefan Hell: „Wir sind stolz, in den wichtigsten Positionen unserer Bilanz- und Ertragszahlen erneut ein erfreuliches Ergebnis erzielt zu haben.“ So verzeichnet die Volksbank erneut ein solides Wachstum im Kreditgeschäft. Das bilanzielle 01.02.2024 Fasnet & Fasching: Polizei ist gerüstet und gibt Tipps Auch dieses Jahr ist die Polizei über die närrischen Tage wieder mit verstärkten Kontrollen dabei und gibt Tipps für einen guten Ablauf. 26.01.2024 Ermittlungen wegen Rechtsextremismus: Schwerpunkte der «Reconquista 21» in Ulm? Im Fokus der Polizei in Baden-Württemberg steht seit Monaten eine Gruppierung: Die rechtsextreme «Reconquista 21». Sie postet in den sozialen Medien Fotos von scheinbar harmlosen Wanderungen junger Menschen, aber auch Fotos von Protestaktionen gegen Ausländer. Das Landesamt für Verfassungsschutz rechnet die Gruppe der Identitären Bewegung zu, der in Baden-Württemberg zuletzt etwa 100 Personen angehörten, genauso 03.11.2023 Ungeklärter Mord seit 1990: Gedenken an Rafael Blumenstock am 4. November In der Nacht zum 4. November 1990 wurde der damals 28-jährige Rafael Blumenstock mitten in der Ulmer Innenstadt auf dem Münsterplatz bestialisch ermordet. Der Fall ist bis heute nicht aufgeklärt.