Tödlicher Unfall an Bahnübergang in Neu-Ulm

An einem Bahnübergang in Neu-Ulm ist am Nachmittag eine 90-jährige Frau ums Leben gekommen.




In Neu-Ulm-Gerlenhofen ist eine 90-jährige Frau von einem Zug überfahren und getötet worden. Die Frau überquerte gegen 15:30 Uhr mit ihrem Rollator einen unbeschrankten Bahnübergang.

Bei der Überquerung des Gleises an der Strecke Ulm-Memmingen übersah die Frau die rot blinkenden Warnleuchten und bemerkte auch den herannahenden Zug nicht. Trotz Betätigung der Notbremse schaffte die Lokführerin es nicht mehr, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Dies gelang erst 500 Meter nach dem Unfallort. Die Frau wurde von der linken Ecke des Zuges erfasst und tödlich verletzt. Innerhalb des Zuges gab es keine Verletzten.

Zugverkehr unterbrochen

Der Bahnübergang und die in der Nähe der Strecke verlaufenden Wege wurden zwecks polizeilicher Ermittlungen und zum Schutz vor neugierigen Blicken durch die Feuerwehren Gerlenhofen und Neu-Ulm gesperrt. Die 22-jährige Lokführerin und die rund 130 Passagiere des RegionalExpress erhielten psychologische Betreuung durch ein Kriseninterventionsteam und Verpflegung durch die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Bayerischen Roten Kreuz aus dem Kreis Neu-Ulm.

Die Ermittlungen der Bundes- und Landespolizei dauerten drei Stunden. Die gesperrte Bahnstrecke wurde zwischenzeitlich durch Pendelbusse ersetzt.

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