Zwölf engagierte Medizinstudierende der Uni Ulm unterstützen seit März das Gesundheitsamt Alb-Donau-Kreis.
Sie arbeiten zu viert in Schichten, helfen wo es geht, telefonieren mit Menschen in Quarantäne, geben Tipps und nehmen Daten auf. Die Studierenden sind einem Aufruf des Landratsamts gefolgt und nutzen ihre vorlesungsfreie Zeit als Werkstudierende der wirklich nicht alltäglichen Art, mitten in Zeiten von Corona.
Landrat Heiner Scheffold ist voll des Lobes: „Ich danke den Studentinnen und Studenten für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Situation. Sie zeigen viel Motivation und als angehende Mediziner ein hohes Berufsethos. In unserem Fachdienst Gesundheit können sie ihr Know-how ganz praktisch und hilfreich mit einsetzen für den Infektionsschutz unserer Bevölkerung.“
„Gerade wir Medizinstudenten können in Zeiten dieser Krise vielerorts unterstützend tätig werden. Mir persönlich war es einfach ein Anliegen, meinen Betrag zu leisten, anstatt zuhause die Zeit abzusitzen“, beschreibt Sibylle Steinkellner, eine der Studentinnen, ihre Motivation. Es sei ein besonderer Einblick in den Arbeitsalltag des Gesundheitsamtes, den sie angesichts der Pandemie bekommen würde. „Selten denkt man als Student über die bedeutende Rolle des Gesundheitsamtes nach. Umso spannender ist es, nun hautnah mitzuerleben, was für eine zentrale Rolle die Ärztinnen und Ärzte hier bei der Eindämmung des Virus spielen“
Landrat Heiner Scheffold wünscht den jungen Menschen für ihre Zukunft schon heute alles Gute. „Sie sind auch nach ihrem Medizinstudium im Alb-Donau-Kreis herzlich willkommen.“
Foto: Sibylle Steinkellner, Verena Raab, Robin Schöttke, Christin Braun, Eva Rütten (v.l.n.r.). Fünf von zwölf Medizinstudierenden, die derzeit schichtweise im Fachdienst Gesundheit des Landratsamts tätig sind.