Tonnenweise Münzgeld verschwunden - Entscheidung möglich

Fall aus Heidenheim

Eine Bank verlangt Schadenersatz für Münzen im Wert von fast einer Million Euro. Das tonnenschwere Geld soll aus einer Sicherheitsfirma verschwunden sein. Nun steht eine gerichtliche Entscheidung an.

Um tonnenweise verschwundenes Münzgeld streiten sich vor einer Zivilkammer des Landgerichts Stuttgarter die Heidenheimer Volksbank und eine Sicherheitsfirma. Die Bank verlangt Schadenersatz für fehlende fünf bis neun Tonnen Münzgeld im Wert von mehr als 900.000 Euro. Am Donnerstag (12.00 Uhr) wird die Entscheidung des Gerichts erwartet.

Aus Sicht der Bank ist es gelungen, das Geld in den Jahren 2021 und 2022 in den Räumen der Sicherheitsfirma zu stehlen. Von dort aus sollte es zur Bundesbank gebracht werden. Das Kreditinstitut geht davon aus, dass vor allem Zwei-Euro-Münzen verschwunden sind. Wer für den Diebstahl verantwortlich ist, ist unklar. Der Sicherheitsfirma selbst ist das verschwundene Münzgeld laut Bank aufgefallen. Darüber habe sie dann die Volksbank informiert.

Laut Stuttgarter Staatsanwaltschaft wurde gegen zwei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma ermittelt. Nach Angaben einer Sprecherin der Anklagebehörde geht es in dem Verfahren aber um eine Schadenssumme von etwa 1.000 Euro, die von der Firma weggekommen sein soll. Ein Zusammenhang zu dem verschwundenen Geld der Heidenheimer Volksbank habe sie nicht feststellen können, sagte die Sprecherin.

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