Tradition trifft Trend: Der perfekte Christbaum 2020

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie schön… ist dein Gesamtbild! Zu einem Christbaum, bei dem das Lob nur so fließt und auch ganz ehrlich gemeint ist, gehört mehr als schöne grüne Nadeln. 




Der perfekte Baum

Der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen ist die Nordmanntanne. Sie hat feste Äste, die auch schweren Schmuck tragen können und bleibt etwa drei Wochen frisch. An den Nadeln stechen sich beim Schmücken auch Kinderhände nicht. Gute Alternativen sind Blaufichte und Edeltanne mit ähnlichen Eigenschaften – aber Vorsicht, die Blautanne sticht!

Wer ein ausgefalleneres Modell sucht, nimmt dieses Jahr vielleicht eine Kiefer in seinem Wohnzimmer auf. Durch ihre langen Nadeln hat sie einen ganz anderen Look als herkömmliche Weihnachtsbäume, sie lässt sich aber auch schwerer schmücken. Ansonsten gilt die Kiefer aber als lange haltbar und deshalb sehr pflegeleicht.

Das Aufstellen

In den meisten Haushalten wird der Christbaum frühestens ein paar Tage vor Weihnachten aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt sollte er möglichst frisch sein, damit der Baum auch bis zum 6. Januar durchhält. Am Dreikönigstag fliegt er bei den meisten wieder aus der Wohnung. Vor dem Schmücken sollte der Baum idealerweise schon zwei Tage stehen, damit sich die Äste schön entfalten können.

Der Baum sollte idealerweise nicht an einer aufgedrehten Heizung stehen, damit er nicht austrocknet. Steht der Baum am Fenster, kann er von außen bewundert werden, bei Gegenlicht kommt er aber gegebenenfalls nicht so gut zur Geltung.

Der schönste Schmuck

Klassiker in Rot und Gold oder Blau und Silber kann wirklich jeder Baum tragen. Voll im Trend liegen die Klassiker dieses Jahr aber nicht mehr. Modern sind dieses Jahr vor allem Naturfarben und -materialien.

Für Kugeln heißt das: Von matten schneeweißen Christbaumkugeln über durchsichtiges Glas bis zu einem zarten Beigegold ist dieses Jahr alles mit dabei. Wer will, kann mit dunkelroten Kugeln aus schwerem Samt tolle Farbakzente setzen. Bei diesem Dekotrend gilt: Weniger ist mehr. Zum perfekten Baum fehlt dann nur noch eine dezente Lichterkette – fertig!

Aber auch selbstgemachtes ist dieses Jahr total in: Zurück kommen getrocknete Orangenscheiben, Lebkuchen und Geschnitztes aus fein gemasertem Holz. Verkünsteln kann man sich darüber hinaus mit roten Weißdorn-Beeren, Papiersternen und bunten Stoffschleifen.



Wer sich einen natürlichen Look ins Haus holen, dabei aber auf klassischen Christbaumschmuck nicht verzichten will, setzt dieses Jahr auf Vögel, Tannenzapfen und Eiszapfen – alles aus Glas. Die perfekten Farben dafür: Gold oder Roségold.

Damit der Christbaum weder zu überladen noch zu bescheiden aussieht, haben Mathematikstudenten aus Sheffield einen Christbaumkugelrechner erstellt, bei dem man die Höhe des Baumes eingeben kann und dann herausbekommt, wie viele Kugeln, Lichter und Lametta ein Baum braucht. Und das ist überraschend wenig: Bei einer Größe von 1,80 Metern braucht ein Christbaum „nur“ 37 Kugeln, dafür aber neun Meter Lametta und eine Lichterkette, die etwas über fünf Meter lang ist.

Die passende Beleuchtung

Schon in den letzten Jahren geht der Trend weg von künstlichen Kerzen und hin zu Lichterketten mit kleinen LED-Lichtern in Warm- oder Kaltweiß. Dieses Jahr wird aber etwas anderes wiederentdeckt: Echte Kerzen runden den Natur-Baum perfekt ab. Alternativ zu langen Kerzen spenden auch Teelichter in passenden Haltern ein schön natürliches Kerzenlicht und sind in den richtigen Haltern auch sicherer.

Trotzdem: Offenes Feuer muss jede Sekunde gut überwacht werden, bei Haustieren und kleinen Kindern sollte man lieber auf elektrisches Licht setzen.

 

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