Trickbetrüger scheitern in Schwaben

In Schwaben haben heute wieder Trickbetrüger ihr Glück mit perfiden Schockanrufen versucht – in den Kreisen Günzburg und Neu-Ulm sind sie aber abgeblitzt.

In Ichenhausen wurde eine Frau von einer weiblichen Person angerufen, die sich als ihre Tochter ausgab und mitteilte, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und jetzt bei der Polizei sei.

Die Anruferin gab anschließend das Gespräch an einen angeblichen Polizisten weiter. Dieser äußerte, dass die Angehörigen des Unfallopfers auf eine Anzeige verzichten würden, wenn die Geschädigte eine entsprechende Kaution hinterlegen würde. Dann käme die Tochter wieder frei.

Auf die Schliche gekommen

Die Angerufene fragte daraufhin den Anrufer wie hoch die Kaution wäre. Auf diese Frage wurde ihr geantwortet, dass es sich um einen Geldbetrag zwischen 35.000 und 75.000 Euro handeln würde. Die genaue Höhe müsste aber von einem Staatsanwalt festgelegt werden. Die Geschädigte wurde während des Gespräches misstrauisch und erkannte letztlich den Betrugsversuch. Das Telefongespräch wurde beendet. Es kam zu keiner Geldübergabe. Diese Betrugsmasche ist bekannt.

Die Masche der Täter

Der bzw. die Täter geben sich z. B. als nahe Verwandte aus und geben vor, dass sie sich in einer Notlage befinden und aus diesem Grund dringend Geld benötigen würden. Die Polizei bittet darum, diese Anrufe grundsätzlich anzuzeigen. Zudem wird darum gebeten, diese Betrugsmasche auch im Bekannten- und Verwandtenkreis zu thematisieren.

Das könnte Dich auch interessieren

04.03.2025 Polizei in Schwaben zieht positive Fasnets-Bilanz Die Polizei ist zufrieden mit der Fasnet 2025. Trotz vieler Feiern blieb es meist friedlich. Es gab einige Einsätze, aber keine großen Vorfälle, wie die Polizei mitteilt. Bellenberg (Kreis Neu-Ulm) Am Rosenmontag fand dort zum ersten Mal ein Faschingsumzug mit Feier statt. 5.000 Menschen kamen, 55 Gruppen liefen mit. Die Polizei kontrollierte Jugendliche, ein 17-Jähriger 11.02.2025 Staatsanwaltschaft Ulm für Bauschaum-Sabotage zuständig Die Staatsanwaltschaft in Ulm hat zentral die Ermittlungen im Zusammenhang mit Sabotageakten gegen Autos in mehreren Bundesländern übernommen. Das teilte ein Behördensprecher auf Anfrage mit. Demnach geht es um rund 170 Fahrzeuge in Baden-Württemberg, Bayern und Brandenburg. Inzwischen wird gegen vier Tatverdächtige aus Baden-Württemberg ermittelt. Die vier Männer aus dem Raum Ulm sind 17, 18, 20.03.2025 Thannhausen: 54-Jähriger soll Partnerin erwürgt haben Im Landkreis Günzburg hat ein 54-Jähriger mutmaßlich seine Ehefrau getötet. Wie die Polizei berichtete, hatte der Mann mit seinem Sohn telefoniert und diesem gesagt, dass er die Mutter des Sohnes umgebracht habe. Der Sohn informierte daraufhin die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen zur Wohnung der Eheleute in Thannhausen fuhr. Der Mann wurde vor dem Haus 20.02.2025 Ichenhausen: Fremder spricht Mädchen auf Spielplatz an Am Mittwochnachmittag zwischen 15 und 17 Uhr wurde in Ichenhausen (Kreis Günzburg) ein Mädchen auf einem Spielplatz in der Bahnstraße von einem unbekannten Mann angesprochen. Er bot dem Kind Schokolade an, doch das Mädchen lehnte ab und rannte nach Hause. Beschreibung des Verdächtigen Laut Polizeiangaben wird der Mann auf 35 bis 40 Jahre geschätzt, hat