Trickbetrüger scheitern in Schwaben

In Schwaben haben heute wieder Trickbetrüger ihr Glück mit perfiden Schockanrufen versucht – in den Kreisen Günzburg und Neu-Ulm sind sie aber abgeblitzt.

In Ichenhausen wurde eine Frau von einer weiblichen Person angerufen, die sich als ihre Tochter ausgab und mitteilte, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und jetzt bei der Polizei sei.

Die Anruferin gab anschließend das Gespräch an einen angeblichen Polizisten weiter. Dieser äußerte, dass die Angehörigen des Unfallopfers auf eine Anzeige verzichten würden, wenn die Geschädigte eine entsprechende Kaution hinterlegen würde. Dann käme die Tochter wieder frei.

Auf die Schliche gekommen

Die Angerufene fragte daraufhin den Anrufer wie hoch die Kaution wäre. Auf diese Frage wurde ihr geantwortet, dass es sich um einen Geldbetrag zwischen 35.000 und 75.000 Euro handeln würde. Die genaue Höhe müsste aber von einem Staatsanwalt festgelegt werden. Die Geschädigte wurde während des Gespräches misstrauisch und erkannte letztlich den Betrugsversuch. Das Telefongespräch wurde beendet. Es kam zu keiner Geldübergabe. Diese Betrugsmasche ist bekannt.

Die Masche der Täter

Der bzw. die Täter geben sich z. B. als nahe Verwandte aus und geben vor, dass sie sich in einer Notlage befinden und aus diesem Grund dringend Geld benötigen würden. Die Polizei bittet darum, diese Anrufe grundsätzlich anzuzeigen. Zudem wird darum gebeten, diese Betrugsmasche auch im Bekannten- und Verwandtenkreis zu thematisieren.

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2023 Witterung und nicht angepasstes Tempo sorgen für viele Unfälle Allein die Ulmer Polizei berichtet von 66 Unfällen bis zur Mittagszeit. Am häufigsten hat es bisher im Kreis Heidenheim geknallt – ganze 17 Mal. Auf der A7 bei Altenstadt schleu-derte ein Auto von der Fahrbahn. Ein 38-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Der Polizeibericht Zwischen 4 Uhr und 12.00 Uhr verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm 66 Unfälle 28.08.2023 Schockanruf - Seniorin aus Nersingen um 100.000 Euro betrogen Wie die Polizei am Montag mitteilte, riefen die Täter die 82-jährige Frau am Donnerstag an und erzählten, dass ihre Tochter im Urlaub angeblich einen Unfall verursacht habe, bei dem ein Kind zu Tode gekommen sei. Um zu verhindern, dass ihre Tochter ins Gefängnis kommt, sollte die Seniorin den Betrügern zufolge eine Geldsumme zahlen. Die Dame 02.02.2024 Verantwortungsvolle Menschen für die Sicherheitswacht gesucht Beide Sicherheitswachtgruppen können schon auf eine mehr als 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Was machen die Ehrenamtlichen der Sicherheitswacht? Die Angehörigen der Sicherheitswacht gehen Streife und verständigen die Polizei bei verdächtige Wahrnehmungen und Vorkommnisse. Sie sind sichtbarer und aufmerksamer Ansprechpartner für die Bevölkerung und stehen hilfesuchenden Menschen sowohl für Auskünfte, als auch mit Rat und Tat zur 12.10.2023 30 Hinweise nach Aktenzeichen XY-Bericht Die Hinweise richten sich unter anderem auf ein verdächtiges Fahrzeug, das in dem Fall eine Rolle gespielt haben könnte. Dabei geht es um einen dunklen Transporter mit ausländischem Kennzeichen, der angeblich am Tattag gesehen wurde. Die Hinweise der Anrufer werden nun gesichtet und ausgewertet, heißt es von der Polizeidirektion Schwaben Süd/West. Am 21. Dezember 2022