Trockenheit und Borkenkäfer setzen dem Wald massiv zu

Trockenheit, Stürme und der Borkenkäfer. Sie alle haben deutliche Spuren in unseren Wäldern hinterlassen. Grob gesagt ist über ein Drittel des Ulmer Stadtwaldes  krank, er ist etwa zu 30 bis 40 Prozent geschädigt.

Besonders betroffen ist die Fichte. Ihr setzt neben der Trockenheit vor allem der Borkenkäfer zu. Der mag es vor allem trocken und heiß. Dann vermehrt er sich entsprechend viel und befällt viele Bäume. Ulms Stadtförster Max Wittlinger setzt bei der Bekämpfung des Borkenkäfers auf das Monitoring.  Entscheidend sei das frühe Erkennen kranker Bäume, so Wittlinger. Befallene Bäume müssen rechtzeitig erkannt, gefällt und aus dem Wald gebracht werden. 

Was fehlt ist Regen 

Auch wenn es dieses Jahr etwas besser ist, so herrscht seit 2015 in den Wäldern massive Trockenheit vor. Es fehlt langanhaltender Regen. Am besten ergiebiger Landregen, der mehrere Tage am Stück niedergeht. 

Der Wald verändert sich

Neben der Fichte stirbt auch die Esche. Ihr setzt ein Pilz zu. Entsprechend wird sich das Gesicht unseres Waldes über kurz oder lang verändern. Den Wald, den wir bisher kennen, wird es so nicht mehr geben. In Zukunft wird es mehr Mischwald geben. Als Fichten-Ersatz bietet sich die Douglasie oder die europäische Lärche an. 

 

Jetzt ist die Politik gefragt

Für den Ulmer Landtags-Abgeordneten Martin Rivoir, der zu der Begehung des Ulmer Auenwaldes eingeladen hat, ist klar, was jetzt passieren muss. Die Politik muss die Forstwirtschaft finanziell so ausstatten, dass sie die notwendigen Maßnahmen durchführen kann. Damit die Menschen auch noch in 30 Jahren Freude am heimischen Wald haben.  

  

Das könnte Dich auch interessieren

15.10.2025 B 30: Sattelzugmaschine rutscht in den Graben und muss geborgen werden Gegen halb zehn Uhr vormittags war 61-jährige Lkw-Fahrer mit seiner Sattelzugmaschine in Richtung Ulm unterwegs, als er zwischen Ulm-Donaustetten und Ulm-Wiblingen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Nachdem er auf Höhe des Parkplatzes die rechte Leitplanke gestreift hatte, geriet der Lastwagen am Ende des Parkplatzes nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr die Böschung 28.02.2025 Martin Rivoir räumt 2026 seinen Landtagsposten Nach 25 Jahren als Vertreter der Region Ulm im Landtag in Stuttgart soll Schluss sein. Martin Rivoir wird sich zu den Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehr aufstellen. „Ich bin dann 66, das ist genau das richtige Alter, in dem normalerweise Menschen in den Ruhestand gehen. 25 Jahre ist genug, da möchte ich einen klaren 02.01.2025 Meßkirch: Wohnhaus brennt in Silvesternacht Ein Wohnhaus in Meßkirch (Kreis Sigmaringen) ist in der Silvesternacht in Brand geraten – die Polizei schätzt den Schaden auf rund 400.000 Euro. Das Haus sei nun unbewohnbar, sagte ein Polizeisprecher. Da die Flammen demnach auch auf die Nachbargebäude überzugreifen drohten, mussten auch deren Bewohner zunächst ihre Häuser verlassen. Sie konnten aber später größtenteils in ihre 23.12.2024 Feuer bricht in Ulmer Wohnung aus - ist eine Zigarette schuld? Ein fahrlässiger Umgang mit einer Zigarette könnte für ein Feuer in einer Wohnung in Ulm verantwortlich gewesen sein. Das sei zumindest die erste Annahme der Ermittler, wie die Polizei mitteilte. Der Brand brach demnach am Morgen im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. Verletzte und Evakuierung Zwei Menschen sollen zu viel Rauch eingeatmet haben und wurden