Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben eine letzte Partie im Jahr 2020 vor der Brust – es ist das siebte Spiel in gut drei Wochen.
Als „Löwen“ bezeichnen sich die Borussen um Timo Boll im Beinamen selbst und es dürfte das schwerste Spiel der TTF in der Vorrunde werden. Es ist das Gipfeltreffen in der stärksten Liga Europas zum Abschluss der Vorrunde, denn die TTF haben durch den Sieg in Pfaffenhofen nach Punkten mit Spitzenreiter Düsseldorf gleichgezogen (16:2) und liegen lediglich aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses auf Rang zwei.
Der Rekordmeister hat am Freitagabend durch einen 3:1-Finalsieg gegen Saarbrücken überdies Europas Königsklasse gewonnen hat. Nach den strapaziösen Tagen und Wochen, die beide Teams hinter sich gebracht haben, wird man natürlich abwarten müssen, welche Kräfte noch mobilisiert werden können und in welcher Besetzung die beiden Topteams der Liga auflaufen werden.
„Es gibt leichtere Aufgaben als am Ende des Jahres auswärts beim frischgebackenen Champions-League-Sieger zu spielen“, sagt Cheftrainer Fu Yong im Vorfeld des Gipfeltreffens. „Nach unserem tollen Erfolg im Derby fahren wir aber ohne Druck nach Düsseldorf und möchten versuchen, die beste Mannschaft Europas zu ärgern.“
Um 19 Uhr am heutigen Montag findet die Partie zwischen Borussia Düsseldorf und TTF Liebherr Ochsenhausen statt.
TTC Neu-Ulm hochzufrieden
Neu-Ulm kehrt auf Platz vier zurück. Genutzt hat die Saarbrücker Niederlage der TTC Neu-Ulm, der dank des 3:1-Erfolgs beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell auf den vierten Platz zurückgekehrt ist. „Wir sind hochzufrieden“, sagte Neu-Ulms Trainer Dmitrij Mazunov. „Nach der Niederlage am Freitag gegen Ochsenhausen haben wir die richtige Reaktion gezeigt. Ich denke, dass wir auch insgesamt eine gute Vorrunde gespielt haben.“ Mit 14:8 Punkten stehen die Schwaben knapp vor dem FCS.