TTF gewinnen Tischtennis-Krimi knapp

Der Tabellenzweite Ochsenhausen hat mit hart kämpfenden Bad Homburgern gerechnet. Die Gäste sind aktuell Tabellenschlusslicht.

Dieses Spiel hat den Ochsenhausenern vor allem eins abverlangt: Nerven. Der Verein spricht von einem blauen Auge, mit dem man am Sonntagnachmittag davongekommen sei. Ohne „Leitwolf“ Simon Gauzy konnte die umkämpfte Partie nach zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand gerade so mit 3:2 gewonnen werden, auch wenn die Hessen nicht einmal in der stärksten Besetzung angetreten waren.

Mit Quälerei zum Sieg

Bad Homburg präsentierte sich nicht als schwaches Schlusslicht, sondern selbstbewusst. Die Spieler gaben alles und waren am Ende nur einen Wimpernschlag von der Sensation entfernt. Die TTF gingen zunächst in Führung, gaben diese aber an Bad Homburg ab. Am Ende entschied das Doppel – und selbst das hielt es spannend bis zum Schluss. Sah es zunächst nach einem Sieg für Ochsenhausen aus, holte Bad Homburg auf. Am Ende gab’s ein Happy End und Aufatmende TTF-Spieler.

„Etwas morsch gewesen“

„Wir haben erneut bewiesen, dass wir auch ohne Simon Gauzy gewinnen können“, sagte Kanak Jha, dem noch die Aufregung über den dramatischen Schlussakt anzumerken war, bei dem er zuschauen musste und nicht eingreifen konnte. „Das Doppel war ein verrücktes Match, unfassbar knapp und auf sehr hohem Niveau.“ Etwas umfassender analysiert TTF-Präsident Kristijan Pejinovic: „Das war heute etwas morsch gewesen“, so der TTF-Präsident, „man merkte den Jungs an, dass sie etwas müde sind. Es war definitiv keine Glanzleistung aber doch wenigstens eine geschlossene Teamleistung. Man kann schon von einem Arbeitssieg sprechen. Auch solche Spiele gibt es und da ist es dann besonders wichtig, zu gewinnen. Und dass Bad Homburg nicht schwach ist, hatte ja schon Fulda zu spüren bekommen.“

Ochsenhausen bleibt Tabellenzweiter

Auch wenn die Leistung am Tisch nicht durchweg überzeugend war, Ochsenhausen bleibt der gefährlichste Verfolger von Tabellenspitzenreiter Düsseldorf. Abstand zum ersten Nicht-Play-off-Platz: sechs Punkte. Eine gute Ausgangsposition nach acht Partien. Die neunte findet erst in sechs Wochen statt – und dann wird es besonders spannend, denn der Gegner heißt: Düsseldorf, im Heimspiel am 12. Dezember.

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