Da die TTF Liebherr Ochsenhausen am Freitag nicht so durften, wie sie wollten – das Spiel in Mühlhausen musste seitens des Gastgebers coronabedingt abgesagt werden –, legten sie ihre ganze Energie in die Partie am Sonntagnachmittag gegen die Bergneustädter Schwalben.
Die fegten sie in der Rekordzeit von einer Stunde und 25 Minuten inklusive Pause aus der Halle. Fraglos eine der besten Saisonleistungen bisher, wenn nicht gar die beste.
Einen einzigen Satzgewinn gestattete man dem Gegner, ansonsten zeigten Simon Gauzy, Kanak Jha und Hugo Calderano kein Pardon mit dem namhaften Gegner. Mit nun 10:2 Punkten bleiben die Oberschwaben auf einem Play-off-Platz. Als Tabellenvierter stehen sie mit erst sechs ausgetragene Partien nur noch hinter Mannschaften, die bereits neun oder gar zehn Begegnungen ausgetragen haben.
Kristijan Pejinovic war natürlich restlos zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Das war heute prägnant, kurz und schmerzlos, ein sehr dominantes Spiel von uns, mit dem wir gegen einen so starken Gegner wie Bergneustadt nicht unbedingt rechnen konnten“, so der TTF-Präsident. „Da war auch noch etwas die Wut der Jungs vom Freitag mit drin, da sie sehr gerne in Mühlhausen gespielt hätten. Sie haben heute losgelegt wie die Feuerwehr. Dass Stefan Fegerl diesmal beim Gegner nicht gespielt hat, war sicher nicht ausschlaggebend, sondern einfach die tolle Leistung unseres Teams.“ Zum Kanak Jha bemerkte Pejinovic: „Es war prima, dass Fu Yong dem Jungen nach zuletzt schwächeren Leistungen heute nochmal die Chance gegeben hat – und es hat sich gelohnt. Ein 3:0 gegen Duda, das ist schon eine echte Hausnummer!“
Es geht nun Schlag auf Schlag weiter: Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt man den Tabellenachten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell nach Heimrechttausch zum Nachholspiel in Ochsenhausen und am Freitag (ebenfalls um 19 Uhr) steht das Heimspiel gegen Aufsteiger TTC OE Bad Homburg an – vier weitere Punkte sind nicht unrealistisch, zumindest wenn es gelingt, sich abermals in einer solch starken Form wie gegen Bergneustadt zu präsentieren.
Simon Gauzy- Alvaro Robles 3:0 (12:10, 11:7, 12:10)
Kanak Jha – Benedikt Duda 3:0 (11:9, 11:9, 11:6)
Hugo Calderano – Alberto Mino 3:0 (11:2, 11:5, 6:11, 11:9)