Die Tischtennisfreunde Liebherr Ochsenhausen gewinnen in Grenzau überraschend deutlich mit 3:0. Beide Mannschaften gingen mit zwei Siegen im Gepäck in die Partie. Ochsenhausen zeigte eine geschlossene Leistung.
Das es so klar ausgehen würde, damit hatten viele nicht gerechnet, schließlich waren beide Mannschaften punktgleich, hatten je die beiden vorigen Spiele gewonnen. Dennoch hatten Simon Gauzy und Kollegen am Dienstagabend leichtes Spiel und holten souverän ihren dritten Sieg im dritten Spiel.
Dies lag nicht etwa daran, dass die Westerwälder so schwach gewesen wären, schreibt der Verein. Vielmehr bot das Ochsenhauser Trio eine so gute, geschlossene Mannschaftsleistung und zeigte keine Schwachstelle, sodass es der Gegner nie in Gefahr bringen konnte. In 90 Minuten machten die TTF die Partie klar, nur zwei Sätze gingen an Grenzau. Mit nun 6:0 Punkten gehört Ochsenhausen der dreiköpfigen Spitzengruppe der TTBL an, gemeinsam mit Düsseldorf und Neu-Ulm.
Kanak Jha hatte zuletzt gegen Saarbrücken überzeugt und knüpfte in Grenzau lückenlos an diese Leistung an. Der junge US-Amerikaner spielt jetzt nach einer verkorksten ersten Saison genau so, wie es sich der Verein versprochen hat. Simon Gauzy bezwang seinen Gegner ebenfalls mit wenig Mühe. Samuel Kuczycki kämpfte gegen einen stärker werdenden Gegner, siegte aber ebenfalls.
Cheftrainer Fu Yong zeigt sich geradezu begeistert: „Ich bin sehr glücklich über die super Leistung unserer Jungs, das war unglaublich gut heute von allen. Unser intensives Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt“, sagte er nach dem Spiel. Simon Gauzy erklärte „Es war etwas einfacher als wir erwartet hatten.“ TTF-Präsident Kristijan Pejinovic bescheinigt seinen Jungs, im richtigen Moment hellwach gewesen zu sein, wobei sich Grenzau „sicher ein wenig unter Wert“ verkauft habe.
Am Sonntag spielen die TTF zu Hause in einer vorverlegten Partie gegen Ex-Meister Werder Bremen. Spielbeginn ist in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle um 15 Uhr. Dann wollen die TTF ihre Siegesserie ausbauen.