Übung mit 500 Einsatzkräften im neuen Bahntunnel

Samstag, um 14 Uhr, gehts los!

Die Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Wendlingen und Ulm soll die Fahrtzeit für Bahnreisende verkürzen. Ein Tunnelprojekt ist schon fertig gebaut. Wer dort am Samstag ein Großaufgebot an Einsatzkräften sieht, muss sich wahrscheinlich keine Sorgen machen.

Rettungsdienste proben am Samstag (14.00 Uhr) in großem Stil einen Ernstfall im Tunnel der neugebauten Bahnstrecke Wendlingen-Ulm. 500 Einsatzkräfte und circa 100 Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten seien im Einsatz, sagte Kreisbrandmeister Michael Reick vom Landratsamt Göppingen.

Simuliert werde ein liegengebliebener Zug im Tunnel. Darin befänden sich Statisten, die Fahrgäste spielen. Bei der Übung gehe es vorrangig um die Koordinierung der Einsatzkräfte. Ziel sei es, den Brand zu bekämpfen und die Menschen aus dem Tunnel zu retten und zu versorgen.

Das Training findet in der längsten Tunnelstrecke des neuen Bahnabschnitts statt, mit einer Länge von 15 Kilometern und Hanglage. Die Rettungskräfte sollen den verunglückten Zug über die unbefahrene Seite des zweiröhrigen Tunnels erreichen. Zwischenverbindungen im Abstand von 500 Metern ermöglichen den Zugang.

Die Rettungsfahrzeuge bringen sich zuvor auf der anliegenden Landstraße 1214 zwischen Aichelberg und Weilheim/Teck in Stellung und fahren dann in den Tunnel. Dadurch könne es zu Verkehrsbehinderungen kommen, sagte Reick. Sperrungen seien nicht vorgesehen.

Die rund 60 Kilometer lange Bahnstrecke soll im Dezember in Betrieb genommen werden. Sie ist Teil des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Bahn und des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 soll die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm rund eine halbe Stunde kürzer sein.

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