Ukraine-Krieg: SPD-Mitglieder appellieren für Verhandlungen - auch Ulmer Ex-MdB Hilde Mattheis

"Diplomatie und Deeskalation"

Der Widerstand gegen Waffenlieferungen in die Ukraine kommt jetzt auch aus den Reihen der SPD selbst. Es sollten andere Wege für eine Deeskalation gefunden werden, heißt es in einem Appell an die eigene Partei.

Der Widerstand gegen Waffenlieferungen in die Ukraine kommt jetzt auch aus den Reihen der SPD selbst. Rund 1000 Parteimitglieder haben einen Appel mit dem Titel "Diplomatie und Deeskalation" an die eigene Partei unterschrieben.

Unter den Erstunterzeichnern sind viele ehemalige Bundestagsmitglieder, wie z.B. Ernst Ulrich von Weizsäcker und auch die ehemalige Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis. Ihr und den Erstunterzeichnern sei es wichtig, andere Wege aus der Gewalteskalation zu finden, es solle wieder über Frieden in der Partei diskutiert werden. Es gehe nicht darum, die Ukraine nicht mehr zu unterstützen, sagt uns Mattheis auf Anfrage. Es ginge darum andere Wege für eine Deeskalation zu finden.

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