Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg fördert mit 605.000 Euro die Elektromobilität in Ulm.
Die Städtische Ulmer Parkbetriebsgesellschaft erhält Fördergelder in Höhe von insgesamt 605.000 Euro, damit fördert das Verkehrsministerium Baden-Württemberg sogenannte E-Quartiershubs in der Region. In mehreren Bestandsgaragen im Innenstadtbereich sollen die E-Quartiershubs ein neues Angebot für die Bewohner und Bewohnerinnen schaffen. In insgesamt drei Garagen erhalten E-Wagen-FahrerInnen das Recht zum E-Dauerparken. Entsprechend der Auslastung mit Kurzparkern werden E-Dauerparker zu einem freien Parkhaus umgeleitet. Das Konzept soll mit der neu entstehenden Mobilitätsdrehscheibe Citybahnhof Ulm, Parkhaus „Am Bahnhof“ und der Neugestaltung des Bahnhofplatzes und der Friedrich-Ebert-Straße vervollständigt werden. Hier werden neben E-Parkplätzen auch diverse Sharing-Angebote gebündelt eingerichtet. Der Standort Hauptbahnhof ist allerdings nicht Teil des vorliegenden Förderantrages.
Die drei Standorte Salzstadel, Fischerviertel und Hauptbahnhof sind von der Fußgängerzone aus sowie für die angrenzenden Wohn- und Mischquartiere schnell und einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar und damit prädestiniert für die Einrichtung dezentraler E-Quartiershubs.
„Klimaneutrale, sichere und bezahlbare Mobilität zu ermöglichen, ist eine der größten Herausforderungen an die Politik. Die Eisenbahn wird das Rückgrat werden, aber ohne das Auto wird es nicht gehen. Anders als heute werden sie künftig leiser und abgasfreier – mit Batterieantrieben. Einen wesentlichen Beitrag zur Infrastruktur ist der Ausbau der Ladekapazität in bereits bestehenden Parkhäusern.“ führt MdL Michael Joukov aus.
Das bereits bekannte Projekt „Mobilitätsstandort Eselsberg“ soll hier weiter angewandt und ausgebaut werden.