Ulm - Barrieren gegen Falschfahrer

Unfallvorsorge

Die Stadt Ulm reagiert auf eine gefährliche Verkehrssituation. Am Mittwoch wurden auf der Stuttgarter Straße neue Barrieren installiert. Sie sollen Falschfahrer stoppen und die Sicherheit erhöhen.

Immer wieder kam es nach der B10-Sperrung an der Stuttgarter Straße zu gefährlichen Situationen. Erst am Montag gab es einen schweren Unfall. Seit November gilt eine neue Verkehrsführung, der frühere Parkstreifen ist jetzt die einzige Fahrspur bergauf. Die Straße dient als Umleitung für die gesperrte B10. Manche Autofahrer nutzten aus Gewohnheit die falsche Spur, sie gerieten so direkt in den Gegenverkehr

Schlimmer Unfall sorgt für Umdenken

Bisherige Markierungen reichten offenbar nicht für jeden Autofahrer aus, eine doppelte durchgezogene Linie, Pfeile auf der Fahrbahn und Hinweisschilder halfen kaum. In sozialen Medien gab es mehrere Kommentare, in denen Nutzer von Geisterfahrern und Beinahe-Unfällen berichteten. Die Stadt hatte die Maßnahme doch schon länger geplant.

Am Montag kam es auf diesem Streckenabschnitt zu einem Frontalzusammenstoß. Zwei Menschen wurden dabei verletzt, die Polizei vermutet hier jedoch Alkohol als eine mögliche Unfallursache. Der Unfall unterstreicht aber die Gefahr an dieser Stelle.

Gegenmaßnahme

Am Mittwochvormittag rückte der Baubetriebshof an. Mitarbeiter bauten zusätzliche Leitborde aus Kunststoff auf. Diese trennen nun die beiden Fahrtrichtungen auch physisch, ein Überfahren der Leitlinie ist damit nicht mehr möglich. Zusätzlich wurden Mini-Baken auf die Leitborde montiert. Sie sollen die Sichtbarkeit zusätzlich verbessern. Die Stadt hofft, das Problem damit zu lösen.

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