Ulm baut Taubenhäuser – soll Neu-Ulm nachziehen?

„Tauben kennen keine Stadtgrenzen“

Ulm baut mobile Taubenhäuser – jetzt soll auch Neu-Ulm nachziehen. Die AG Stadttauben fordert ein gemeinsames Konzept für mehr Sauberkeit und Tierschutz.

In Ulm entstehen derzeit drei mobile Taubenhäuser – zwei davon stehen bereits am Ehinger Tor und in Böfingen. Ziel ist es, öffentliche Plätze sauberer zu halten und gleichzeitig den Tierschutz zu verbessern. Die Stadt investiert rund 60.000 Euro in das Projekt, das sich am sogenannten „Augsburger Modell“ orientiert: Die Tauben erhalten betreute Brutplätze, ihre Eier werden gegen Attrappen ausgetauscht – eine tiergerechte Methode zur Bestandskontrolle.

Die AG Stadttauben Ulm fordert nun auch Neu-Ulm zum Mitmachen auf. Denn: „Tauben kennen keine Stadtgrenzen“, so ein Sprecher. Als Symbol für ein gemeinsames Vorgehen schlägt der Verein ein grenzübergreifendes Taubenhaus auf der Herdbrücke vor.

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