Ulm: Bombendrohung gegen ICE am Ulmer Hauptbahnhof

Entwarnung nach über zwei Stunden

Ein ICE stand am Montagabend rund zwei Stunden im Ulmer Hauptbahnhof fest. Laut der Bundespolizei gab es eine schriftliche Bombendrohung gegen den ICE München-Basel.

Als der Zug gegen 18.15 Uhr im Ulmer Hauptbahnhof einfuhr, wurden die Bahnhofshalle geräumt und mehrere Gleise gesperrt. Dutzende Polizisten von Bundespolizei und Landespolizei waren im Einsatz. Zahlreiche Züge aus allen Richtungen konnten den Ulmer Hauptbahnhof nicht anfahren, die Magistrale Paris-Wien war unterbrochen.
In dem ICE an Gleis 1 mussten die Fahrgäste ausharren, während bewaffnete Polizisten die Zugänge bewachten und Sprengstoffhunde den Zug durchsuchten. Im Lauf des Einsatzes wurde der Sperrbereich erweitert und auch der Bahnhofsvorplatz und ein Fußgängersteg wurden geräumt, Busse und Straßenbahnen mussten auf Anweisung der Polizei die Haltestelle am Hauptbahnhof ohne Halt durchfahren.
Gegen halb neun Uhr abends wurde die Durchsuchung des Zuges ohne Fund eines verdächtigen Gegenstandes abgeschlossen und alle Absperrungen konnten aufgehoben werden. Der ICE fuhr mit großer Verspätung weiter.
Am Rande des Einsatzes musste ein Mann abgeführt werden, der an der Absperrung herumpöbelte und Polizisten beleidigte.
Die Bundespolizei ermittelt nun weiter, um den Urheber der Bombendrohung zu finden.

Text/Foto: Thomas Heckmann

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