Ulm: Fußballfans organisieren Busfahrten zu den Auswärtsspielen der Spatzen

Spatzenfahrten sind gut nachgefragt

Eine kleine Gruppe von Fans des SSV Ulm 1846 Fußball organisiert regelmäßig Fahrten zu den Auswärtsspielen der Ulmer Zweitliga-Fußballer. Die sogenannten Spatzenfahrten sind ein echter Erfolg.

Dominik Schwenk ist der Kopf des inzwischen neunköpfigen Orga-Teams. Er organisiert Busfahrten zu den Auswärts-Spielen der Spatzen. Was vergangene Saison in der Dritten Liga recht klein begann, hat sich inzwischen zu einer echten Mammut-Aufgabe gemausert. Waren es anfangs noch Neun-Sitzer, die zu den Auswärtsspielen fuhren, so werden die Fans jetzt in großen Reisebussen zu den Auswärts-Spielen des SSV Ulm gekarrt. Die Nachfrage ist sehr gut. Zum letzten Auswärtsspiel nach Nürnberg waren allein fünf Busse unterwegs.

Rundum-Sorglos-Paket

Dominik Schwenk und und seine Mitstreiter machen so gut wie alles selbst, das heißt der einzelne Fan muss sich um nichts mehr kümmern. Schwenk spricht von einen echten "Rundum-Sorglos-Paket". Die Fans müssen nur eines, sich vorab online registrieren und rechtzeitig zum Treffpunkt erscheinen. Im Bus gibt es dann die Tickets für das jeweilige Spiel. Und zu fairen Preisen auch was zu trinken und zu essen.

Begehrtes BaWü-Derby

Die nächste Fahrt geht am 1. März nach Braunschweig, da heißt es dann für die Fans früh aufstehen. Um drei Uhr in der Früh ist schon Abfahrt. Zum Auswärtsspiel bei der Eintracht wird wohl "nur" ein Bus fahren. Anders 14 Tage später (So., 16.03.) gegen Karlsruhe. Die Nachfrage nach Tickets für das Baden-Württemberg-Derby ist riesengroß. Schon jetzt sind über vier Busse voll. Maximal acht sind möglich. Also noch besteht die Möglichkeit mitzufahren.

SSV-Fan durch und durch

Dominik Schwenk ist eingefleischter Spatzenfan. Schon als Kind begleitete er seinen Vater ins Stadion. Seit rund neun Jahren geht der 35-jährige regelmäßig zu den Ulm-Spielen. Inzwischen besitzt er auch eine Dauerkarte fürs Donaustadion und ist auch bei den Auswärtsspielen dabei. Domme, wie er von allen genannt wird, ist sich sicher, dass die Spatzen den Klassenerhalt schaffen werden. Und falls nicht, wäre das auch kein Beinbruch. Auf jeden Fall wollen er und sein Team auch nächste Saison wieder die Spatzenfahrten organisieren. Notfalls auch in der 3. Liga.

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