Fast 40 Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und dem Gasversorger machten sich auf den Weg in die Schwörhausgasse. Etwa ein Dutzend Anwohner mussten sicherheitshalber ihre Wohnungen verlassen, ein Stück der Stadtmauer wurde für den Fußgängerverkehr gesperrt.
Die Gaswarngeräte der Feuerwehr schlugen an, doch bei der Suche nach dem Leck gemeinsam mit den Mitarbeitern des Gasversorgers konnte die undichte Stelle nicht gefunden werden, möglicherweise liegt sie unter dem Kopfsteinpflaster. In der Straße finden derzeit Bauarbeiten statt, daher konnte eine schnelle Lösung gefunden werden. Direkt neben dem Hotel „Schiefes Haus“ wurde die undichte Leitung aufgetrennt und zum übrigen Netz hin mit einem Stopfen versehen.
Die Feuerwehr hat ein derzeit unbewohntes Gebäude belüftet, um die dortige Gaskonzentration zu beseitigen. Das Leck wird am Mittwoch gesucht und der Defekt beseitigt, einige Häuser sind vorübergehend ohne Gasversorgung.
Noch während die Feuerwehrleute ihre Ausrüstung zusammenpackten, standen schon wieder die ersten Touristen vor dem Schiefen Haus und bewunderten die Ulmer Sehenswürdigkeit.