Das Ehinger Tor in Ulm soll umgebaut werden – nicht nur verkehrlich, sondern auch gestalterisch und ökologisch. Ziel ist es, den zentralen Verkehrsknotenpunkt in einen grüneren, attraktiveren Platz im Herzen der Stadt zu verwandeln.
Am 7. Oktober hat der Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt mit knapper Mehrheit beschlossen, das Verfahren fortzuführen. Sechs Mitglieder stimmten dafür, fünf dagegen, eine Person enthielt sich. Damit kann das Projekt jetzt weitergehen. Im nächsten Schritt wird der Bebauungsplan öffentlich ausgelegt. Außerdem werden die sogenannten Träger öffentlicher Belange – also Behörden und Institutionen, die von den Planungen betroffen sind – beteiligt.
Der Umbau ist in zwei Phasen geplant. Bis 2030 sollen die Verkehrsflächen in der Zinglerstraße, der Wagnerstraße sowie am nördlichen Geh- und Radweg der Neuen Straße neu geordnet werden. Dabei soll „mehr Grün statt Grau“ entstehen: mit zusätzlichen Bäumen und neuen Aufenthaltsbereichen.
Nach 2030 ist schließlich der eigentliche Verkehrsknoten vor dem Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium an der Reihe.