Nach mehr als 36 Jahren im Dienst der baden-württembergischen Justiz ist der Leitende Oberstaatsanwalt Christof Lehr aus Ulm in den Ruhestand verabschiedet worden. Seit Februar 2013 stand er an der Spitze der Staatsanwaltschaft Ulm.
In einer Feierstunde im Stuttgarter Justizministerium würdigten Justizministerin Marion Gentges und der Amtschef des Ministeriums, Elmar Steinbacher, die Verdienste von Christof Lehr. Die Ministerin betonte: „Christof Lehr ist Staatsanwalt und Behördenleiter durch und durch. Mit seiner juristischen Fachexpertise und seinen menschlichen Qualitäten hat er die Staatsanwaltschaften in Ellwangen und Ulm entscheidend geprägt.“
Lehr hatte die Ulmer Staatsanwaltschaft souverän durch die anspruchsvolle Phase des Neubaus und des Umzugs geführt. Seine Karriere begann nach dem Jurastudium in Tübingen 1989 bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Es folgten Stationen in Ulm, Stuttgart und Ellwangen. 2002 wurde er zum Oberstaatsanwalt in Ulm ernannt, ab 2005 war er stellvertretender Behördenleiter. 2010 wechselte er als Leiter nach Ellwangen, 2013 kehrte er als Leitender Oberstaatsanwalt nach Ulm zurück.
Mit seinem modernen und transparenten Führungsstil habe Lehr die Arbeit der Ulmer Staatsanwaltschaft maßgeblich weiterentwickelt, hieß es bei seiner Verabschiedung.