Ulm - Lokomotive reißt Oberleitung herunter

HBF

In Ulm hat heute Morgen eine Lok kurz nach dem HBF Teile der Stromleitung heruntergerissen und damit die Oberleitung beschädigt – die Bahnstrecke nach Stuttgart musste gesperrt werden.

Seit dem Dienstagmorgen ist die Bahnstrecke Ulm-Stuttgart wegen eines Oberleitungsschaden blockiert. Gegen halb acht Uhr morgens hat der Nachtzug Zagreb -Stuttgart den Ulmer Hauptbahnhof passiert. Auf Höhe des Elisabethenhauses riss die Zuglokomotive mit ihrem Stromabnehmer aus noch unbekannter Ursache Teile der Stromleitung herunter. Neben der Schwabstraße blieb der antriebslose Zug stehen. Die 80 Fahrgäste in den Schlaf- und Sitzwagen konnten nach rund zwei Stunden in zwei Busse umsteigen, die sie nach ihrer Wahl an den Ulmer oder an den Stuttgarter Hauptbahnhof brachten.

Gleichzeitig begannen die Reparaturarbeiten an der Fahrleitung. Die Bahnstrecke musste zwischen Ulm Hauptbahnhof und Beimerstetten gesperrt werden. Die 15 000 Volt Spannung führten Drähte wurden abgeschaltet und geerdet. Von einem Reparaturfahrzeug aus erfolgen die Arbeiten. Gleichzeitig muss der Zug mit einer Diesellok abgeschleppt werden.  Fernzüge werden je nach technischer Ausstattung über die Neubaustrecke Ulm-Stuttgart umgeleitet oder fahren zwischen Augsburg und Stuttgart über Aalen. Der Nahverkehr ist zwischen Ulm und Beimerstetten unterbrochen, Ersatzbusse befördern die Fahrgäste. Der Güterverkehr muss teilweise stehenbleiben bis die Reparaturen abgeschlossen sind oder ebenfalls weiträumig über Aalen fahren.

Für den Nachmittag ist die Freigabe eines Gleises vorgesehen, bis zum Abend sollen beide Gleise wieder betriebsfähig sein.

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