Ulm: Sechsköpfige Diebesbande muss sich vor Gericht verantworten

Holpriger Prozessauftakt vor dem Ulmer Landgericht

Über zwei Millionen Euro Beute soll eine Bande aus Hartmetall-Dieben Anfang des Jahres gemacht haben. Vor dem Ulmer Landgericht hat nun der Prozess gegen sechs Beschuldigte begonnen.

Die zwei Frauen und vier Männer im Alter von 33 bis 44 Jahren, alle aus Rumänien, sollen zwischen Februar und April vier Einbrüche in Betriebe im Alb-Donau-Kreis, im Wartburgkreis (Thüringen) sowie in den Landkreisen Esslingen und Aichach-Friedberg begangen haben. Der Vorwurf lautet auf schweren Bandendiebstahl und Beihilfe. Während die Männer die Taten ausgeführt haben sollen, stellten die Frauen laut Anklage Unterkunft, Tatfahrzeuge und Werkzeuge bereit.

Holpriger Prozessauftakt

Der Aufwand für das Gericht ist enorm: Im großen Sitzungssaal mussten zusätzliche Tische für die elf Verteidiger und zwei Dolmetscherinnen aufgestellt werden. Die Angeklagten sitzen in getrennten Haftanstalten und werden einzeln nach Ulm gebracht. Zum Auftakt kam es wegen technischer Probleme bei der Übersetzungsanlage zu Verzögerungen. Nach der Verlesung der Anklage wurde der erste Verhandlungstag beendet. Das Verfahren wird in zwei Wochen fortgesetzt, ein Urteil könnte am 11. Dezember fallen.

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