Polizisten riegelten am Sonntagmittag ein Ulmer Wohngebiet ab, um Passanten zu schützen. Gleichzeitig nahmen Beamte des Spezialeinsatzkommandos eine Person in einer Wohnung fest.
In der Mittagszeit ging bei der Ulmer Polizei der Notruf ein, dass ein Mann mit einer Waffe die übrigen Mitbewohner in der Wohnung bedroht. Die Polizei sperrte die Zufahrten zum Wohngebiet und forderte Fußgänger auf, den Bereich um das Mehrfamilienhaus zu verlassen, in der die Bedrohung stattfand. Am späten Sonntag Vormittag bedrohte der 35-Jährigen Angehörigen erneut massiv über das Telefon.
Beamte des Spezialeinsatzkommandos kamen gemeinsam mit psychologisch geschulten Mitgliedern einer Verhandlungsgruppe nach Ulm. Kurz vor zwei Uhr mittags konnte der Mann in der Wohnung festgenommen werden.
Im Anschluss kam er in eine Gewahrsamseinrichtung der Polizei. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten keinerlei Waffen aufgefunden werden. Lediglich geringe Mengen an Marihuana befanden sich in der Wohnung.
Text/Foto: Thomas Heckmann