Ulm-Seligweiler: Maislabyrinth hat eine Ente als Motiv

Heute geht’s los im Maislabyrinth Seligweiler: Es hat eine Ente als Motiv! Aus der Vogelperspektive erkennt man den fast zwei Kilometer langen Irrpfad durch das Maisfeld in Seligweiler.

Bei einem Rundflug über Seligweiler konnten die ersten Betrachter das neue Motiv des 23. Seligweiler Maislabyrinths aus der Luft betrachten. Ins 16000 Quadratmeter große Maisfeld hat Initiator Bernd Ruess einen Irrpfad von rund zwei Kilometern Länge geschnitten. Erst aus der Vogelperspektive ist zu erkennen, dass der von Hand geschnittene Pfad ein echtes Kunstwerk abbildet.

Zahlreiche Irrwege hat der Landwirt angelegt und mit einem ganz neuen Motiv kombiniert. Mehrere Sackgassen hat der erfahrene Maislabyrinthgestalter eingebaut, um es den Besuchern auf dem rund zwei Kilometer langen Weg durch sein öffentliches Maisfeldlabyrinth nicht zu einfach zu machen. „Wer genau hinschaut kann eine Ente erkennen“, sagt Ruess. Aus der Vogelperspektive betrachtet scheint es einfach, den richtigen Weg zum Ziel zu finden, für den Besucher am Boden ist es eine kleine Herausforderung. Aufgabe ist es nämlich, den Irrweg im Maisacker so zu durchqueren, um am Pfadziel verschiedene Stempel der Stempelstellen im Feld vorweisen zu können. „Rund 45 Minuten dauert der Spaziergang durchs Labyrinth“, schätzt Ruess.

Bereits seit 1999 gestaltet der Bollinger Landwirt jährlich einen Irrpfad mit wechselden Motiven. Im vergangenen Jahr hat der Maislabyrinth-Künstler eine Bären ins Süßgras geschnitten. Zum 125. Jubiläum des Ulmer Münsterturms den Kirchturm und zur Fußball-Weltmeisterschaft vor vier Jahren den Weltmeisterpokal.

Die Öffnungszeiten

Montag - Freitag 13.00 Uhr bis 19.00
Samstag 13.00 bis 23.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 19.00 Uhr
Einlass bis 30 Minuten vor Schließung

Die Geschichte zum Maislabyrinth

Der Ursprung für die Gestaltung von Maislabyrinthen kommt aus den USA. In Frankreich sind vor rund 25 Jahren die ersten Labyrinthe in Maisfelder geschnitten worden. Als einer der ersten Deutschen hat Globetrotter und Landwirt Bernd Ruess vor 20 Jahren sein erstes Maislabyrinth in Seligweiler bei Ulm gestaltet. Mittlerweile gibt es Labyrinthe auch in Sonnenblumen- und Hanffeldern.

Die Daten zum Ulmer Labyrinth

• Die Fläche des Labyrinths beträgt 16 000 Quadratmeter (1,6 ha)
• Die angelegten Wege wurden mit dem Handmäher nach einem Plan angelegt
• Die Irrwege haben eine Länge von 2000 Metern (2 Kilometer)
• Auf dem Feld befinden sich ca. 200 000 Maispflanzen
• Mit dem Abschluss des Wachstums des Maises wird er eine Höhe von maximal 2,7 Metern erreicht haben
• Um einem Verschmutzen der Schuhe vorzubeugen, wurden 13 Großballen Stroh auf den Wegen verteilt
• Bedingt der Corona Krise, können einzelne Programmpunkte und Angebote im Labyrinth, durch neue Auflagen unter Umständen nicht angeboten werden. Die Macher bitten um Verständnis. Abstandsregeln und zum Teil Maskenpflicht ist einzuhalten.

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