Mit 24 Toren nach 10 Spieltagen stellt Cottbus die beste Offensive der Dritten Liga und ist Tabellenzweiter. Ulm ist mit 13 Punkten Zwölfter. Spatzen-Trainer Moritz Glasbrenner ist also gewarnt vor dem Gegner. Vor dem Spitzenspiel zeigte sich Ulms neuer Cheftrainer optimistisch: „Wir sind mit Selbstvertrauen und Optimismus unterwegs. Natürlich ist Cottbus eine große Aufgabe, aber wir wissen, was auf uns zukommt.“
In den vergangenen eineinhalb Wochen habe das Team besonders am Defensivspiel gearbeitet. „Wir wollen da unsere Hausaufgaben deutlich besser machen als zuletzt gegen Ingolstadt“, so Glasbrenner. Schon im Test gegen Augsburg habe man Fortschritte gesehen, die nun auch im Ligaspiel bestätigt werden sollen.
Seit seinem Amtsantritt fühle er sich beim SSV „sehr wohl“ und sei „dankbar für das Vertrauen“. Wichtig sei ihm vor allem die inhaltliche Entwicklung: „Wir konzentrieren uns aktuell nicht auf die Tabelle, sondern auf gute Arbeit. Erfolg erfolgt meistens auf inhaltliche Arbeit.“ Gegen Cottbus liege der Fokus darauf, das Zentrum zu kontrollieren und in den Umschaltphasen kompakter zu stehen. Glasbrenner: „Kurzfristig geht es um sichtbare Fortschritte, mittelfristig darum, unsere Spielidee weiterzuentwickeln.“
Zu der Partie erwarten die Verantwortlichen des SSV Ulm über zehntausend Fans. Anpfiff im Donaustadion ist am Sonntag um 13.30 Uhr.