Ulm: Stadt will die Fernbushaltestelle in Böfingen verbessern

Fernbushaltestelle in Böfingen macht weiter Probleme

Ab dem 1. September tritt in Ulm eine neue Regelung für die Fernbushaltestelle im Stadtteil Böfingen in Kraft. Die Stadt erhofft sich dadurch Verbesserungen.

Sie belegt sowohl Fernbusunternehmen als auch widerrechtlich parkende Autofahrer mit Gebühren. Das schreibt die Südwestpresse. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die desaströsen Zustände an diesem viel frequentierten Knotenpunkt erheblich zu verbessern.

Teure Probleme am Fernbushalt

Seit Jahren sind die Probleme am Fernbushalt Böfingen bekannt: Müll, Vandalismus und chaotisches Parken haben die Lebensqualität in der Umgebung beeinträchtigt. Jährlich entstehen Kosten von 175.000 Euro für die Pflege der Toiletten, die Beseitigung von Müll, Reparaturen bei Vandalismusschäden, das Entfernen von Zigarettenkippen und den allgemeinen Unterhalt.

Was sich konkret ändert

Die Stadt Ulm engagiert hierfür das Unternehmen Apcoa, den größten Parkraum-Bewirtschafter Europas. Die Gebührenstruktur sieht für Autos vor, dass die ersten 15 Minuten Parkzeit kostenlos bleiben. Dies soll Abholen oder Bringen von Fahrgästen ermöglichen. Darüber hinaus wird durch eine Kennzeichenerfassung sichergestellt, dass Verstöße geahndet werden. Die Einnahmen gehen an der Parkraum-Bewirtschafter.

Aktuell betragen die Durchfahrtsgebühren der Fernbusse netto drei Euro pro Fahrt. Künftig sollen sie aufgeteilt werden: 70 Prozent davon fließen an die Stadt, während Apcoa 30 Prozent erhält. Die Einnahmen aus den Busgebühren sollen primär in die Verbesserung des Fernbushalts fließen.

Verbesserung der Infrastruktur

Ein Kioskautomat wird aufgestellt und die Dixi-Klos werden durch Toiletten-Container ersetzt. Dieser Container besteht aus zwei Unisex-Toiletten, einem Behinderten-WC und einem Wickelraum. Die Benutzung soll einen Euro kosten.

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