Ulm: Steine werden in die Donau gekippt

Spektakuläre Aktion

In den nächsten Tagen wird Kalkgestein in die Donau gekippt. Doch was soll das?

Lastwagenweise wird in den kommenden Tagen Kalkgestein in die Donau geleert. Unterhalb der Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm entsteht so eine Halbinsel, von der aus der Abriss der maroden Brücke durchgeführt wird.

Auf Neu-Ulmer Seite wurde dazu ein Teil des Geländers herausgeschnitten, damit Lastwagen direkt an die Stützmauer oberhalb des Radweges heranfahren können. Zum Schutz der Stützmauer wurde aus Brettern eine Steinrutsche gebaut, die die Kalkstein direkt auf den Radweg leiten.

Schwere Baumaschinen im Einsatz

Von dort aus schiebt ein Bagger das Gestein in die Donau und lässt eine Landzunge entstehen. In den kommenden Wochen werden noch Spundwände zur Stabilisierung um diese Halbinsel gebaut und der gesamte Untergrund verfestigt.

Absenkung des Donaupegels

Mit schweren Baumaschinen kann dann der Abriss der Brücke und der Neubau auch von unten durchgeführt werden. Um diese Arbeitsfläche bauen zu können, musste der Wasserstand der Donau um rund zwei Meter abgesenkt werden.

Mitte Oktober sollen diese Vorarbeiten abgeschlossen sein und der Wasserpegel der Donau kann wieder auf das Normalmaß aufgestaut werden.

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