Durch die Überschwemmung der Baustelle und Lieferverzögerungen wurde die Verdolung der Weihungbrücke unter der Ulmer Straße nicht rechtzeitig zum Ende der Sommerferien fertig.
Um den Fahrgästen der Buslinie 4 wieder alle Haltestellen in Alt-Wiblingen anbieten zu können und auch das Neu-Ulmer Donaubad anfahren zu können, haben Stadt und Verkehrsbetriebe eine Lösung geschaffen. Trotz der laufenden Bauarbeiten passieren die Busse das Baufeld.
Die Fahrt mitten durch die Baustelle ist für die Fahrer der Gelenkbusse eine ganz besondere Herausforderung. Derzeit geht es vom alten Fahrbahnbelag erst hinunter in den Schotter, dann rauf auf die alte Brücke. Dort liegen Stahlplatten als Abdeckung über Vertiefungen. Danach geht es wieder runter in den Schotter und wieder hoch auf die alte Fahrbahn.
Die Baustelle ist eng, vor allem, wenn gleichzeitig auf der Brückenoberseite gearbeitet wird, Baustellenfahrzeuge wie Radlader und Bagger sind neben Bauarbeitern unterwegs. Das Passieren der Baustelle ist durch Beschilderung für alle anderen Verkehrsteilnehmer, auch Radfahrer und Fußgänger, verboten.
Am ersten Tag der Öffnung für Linienbusse fielen vor allem Dutzende Radfahrer auf, die die Sperrung ignorierten und nicht die ausgeschilderte Umleitung durch den Ostermahdweg nutzten. Dieser etwa 50 Meter weite Umweg ist ohne Schotter, Stahlplatten und andere Baufahrzeuge.
Vereinzelt verirrten sich zusätzlich noch ignorante Autofahrer in die Baustelle und erhöhten die Gefahr für alle anderen. Eine Schranke soll zukünftig nur noch Linienbusse durchlassen. Die Sperrung soll bis zum 14. Oktober andauern.