Zutritt zu Clubs und Bars nur für Geimpfte und Genesene? Diese Idee hat Oberbürgermeister Gunter Czisch gestern (14.07.2021) im Gemeinderat geäußert.
Angesichts zunehmender „Impfmüdigkeit“ , so Ulms OB Czisch, könnte das ein Weg sein, insbesondere junge Leute zu animieren, sich impfen zu lassen. In Teilen der Gastronomie stößt die Idee offenbar auf Gegenliebe. Rein rechtlich wäre der Vorschlag leicht über das Hausrecht der Gastronomen umzusetzen.
Dass eine Art Impfpflicht für Gäste auch im Interesse der Clubbetreiber wäre, davon ist Czisch überzeugt, schließlich wollen sie auch das Risiko minimieren, dass man sich in ihrem Lokal ansteckt. Vorteil für Geimpfte: Für sie entfiele wie für Genesene das lästige Testen im Zuge der sogenannten 3G-Regelung.
Die Stadt Ulm versucht, Unentschlossenen entgegenzukommen, indem sie niedrigschwellige Impfangebote ohne Terminvereinbarung anbietet, beispielsweise am kommenden Samstag, 17. Juli, im Stadthaus am Münsterplatz. Dort wird ein Mobiles Impfteam des Ulmer Impfzentrums von 10 bis 18 Uhr Corona-Schutzimpfungen mit dem Impfstoff von Johnson und Johnson durchführen. Ausweis und Krankenversichertenkarte genügen.