Ulmer Forscher erfolgreich bei DFG-Fokus-Förderung zu COVID-19

Im Kampf gegen das Corona-Virus forschen auch Ulmer Wissenschaftler an vorderster Front – und das sehr erfolgreich!




Die Deutsche Forschungs-Gemeinschaft (DFG) fördert jetzt vier Projekte von Forschern der Uni und des Uniklinikums Ulm mit über 428 000 Euro. Keine andere wissenschaftliche Einrichtung in Deutschland ist mit so vielen Einreichungen erfolgreich, teilt mit Stolz die Uni Ulm mit.

Insgesamt unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 33 Projekte über die Fokus-Förderung zu COVID-19 mit einem Gesamtfördervolumen von 3,6 Millionen Euro. Vier erfolgreiche Anträge dazu kamen allein aus der Ulmer Universitätsmedizin. „Alle unsere Einreichungen wurden bewilligt. Das ist eine tolle Erfolgsquote und ein weiterer Beleg dafür, dass wir deutschlandweit in der Corona-Forschung sehr stark dastehen“, so Professor Frank Kirchhoff, Leiter des Instituts für Molekulare Virologie am Universitätsklinikum Ulm. Die DFG-Fokus-Förderlinie trägt den etwas sperrigen Titel „Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV-2“. Dabei geht es darum zu klären, wie der Körper auf das Coronavirus reagiert, welche Abwehrmechanismen aktiviert werden und wie das Virus die Immunabwehr umgeht.

Drei der sechs erfolgreichen Ulmer Antragsteller kommen aus dem Institut für Molekulare Virologie. Dazu gehören die Professoren Frank Kirchhoff und Jan Münch sowie der Leiter einer BMBF-Nachwuchsgruppe, Dr. Konstantin Sparrer. Die drei Wissenschaftler haben bereits mit mehreren bedeutenden Fachpublikationen zu SARS-CoV-2 einen wichtigen Beitrag zur Corona-Forschung geleistet und wollen nun gemeinsam mit Professor Manfred Frick und PD Dr. Oliver Wittekindt aus dem Institut für Allgemeine Physiologie und Professor Alexander Kleger von der Klinik für Innere Medizin I weitere immunologische und pathophysiologische Aspekte der COVID-19-Erkrankung ergründen. Im Mittelpunkt der vier Fokus-Projekte stehen dabei sowohl systemische Reaktionen des Immunsystems als auch gravierende Krankheitsprozesse, die insbesondere die Lunge und die Bauchspeicheldrüse betreffen.

 

Das könnte Dich auch interessieren

11.07.2023 Langer Abend der Wissenschaft an der Uni Ulm Die Uni Ulm lädt wieder zum Langen Abend der Wissenschaft ein. Die Besucher können dabei Wissenschaft hautnah erleben. 17.04.2024 Verdi ruft Telekom-Beschäftigte zu Warnstreik auf In Baden-Württemberg werden am 17. April die Beschäftigten sowie Auszubildende und Dual Studierende der Deutschen Telekom zu ganztägigen Warnstreiks auf. Auch in der Region sind einige Streikaktionen geplant, darunter Göppingen, Weingarten und Ulm. Grund für den Streik sind die immer noch weit auseinander liegenden Positionen im Tarifstreit, so die Gewerkschaft. Verdi fordert in der diesjährigen 28.03.2024 Arbeitslosigkeit im März leicht gesunken Im aktuellen Berichtsmonat waren 9.536 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 139 Personen oder 1,4 Prozent weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 931 arbeitslose Frauen und Männer oder 10,8 Prozent mehr, wie die Agentur für Arbeit Ulm mitteilt. „Wir sehen eine Frühjahrsbelebung mit angezogener Handbremse“, sagt Dr. Torsten Denkmann, Vorsitzender der Geschäftsführung 25.03.2024 Sexuell belästigt am Bahnhof: Prozess beginnt Vor dem Ulmer Landgericht beginnt heute der Prozess gegen einen 24-jährigen, der eine 17-jährige sexuell belästigt haben soll. Laut Anklage soll er die Jugendliche am Bahnhof in Blaubeuren zu Boden gedrückt, am Hals geküsst und sie befummelt haben. Der 17-Jährigen gelang es mit einem Ellenbogenschlag sich zu befreien. Der Angeklagte soll psychische Probleme haben –