Ulmer Gemeinderat beschließt Bau von Flüchtlings-Unterkünften in Teilorten

Grünes Licht für Holz-Modul-Bauten

In einer fast sechsstündigen Mammut-Sitzung hat der Ulmer Gemeinderat am Mittwoch über ein Konzept zum Umgang mit Geflüchteten und die Unterbringung von Flüchtlingen in den Ulmer Teilorten entschieden.

Nach langer Debatte war das Abstimmungs-Ergebnis am Ende deutlich: Mit 32 zu 3 Stimmen stimmten die Stadträte für den Bau von Flüchtlings-Unterkünften in Holz-Modulbauweise. In den einzelnen Teilorten sollen jeweils maximal 40 Geflüchtete unterkommen, zum Beispiel in Lehr, Jungingen, Einsingen und Gögglingen. In Grimmelfingen, Unterweiler und Eggingen sind es 24, in Ermingen und Mähringen jeweils 32. Die Stadträte stimmten auch den vorgeschlagenen Standorten zu.  Die Investitions-Kosten liegen bei 16 Millionen Euro.

Betreuung der Geflüchteten

Die Stadträte segneten auch das Konzept der Stadt zum Umgang mit den Geflüchteten ab. Bei nur einer Gegenstimme erteilten sie dafür grünes Licht. Das Konzept sieht 12 zusätzliche Stellen bei der Abteilung Soziales vor, die Hälfte davon sind Integrations-Manager. Sie sollen sich hauptsächlich um die Betreuung der Geflüchteten kümmern. Die Stellen sind bis zum 31.12.2024 befristet.

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