Ulmer Hirnforscher Spitzer im Haus der Begegnung

Der bekannte Ulmer Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer kommt am kommenden Dienstag ins Haus der Begegnung und spricht über neueste Erkenntnisse in Sachen Digitalisierung und Gesellschaft.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer spricht über selbstfahrende Autos, digitale Medizin und lernende Maschinen einerseits, Fake-News, gefährdete Privatheit und bedrohte Demokratie andererseits.

Digitale Gesellschaft

Die gesellschaftlichen Veränderungen, die mit der Zunahme an digitalisierten Funktionen und Prozessen in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens einhergehen, werden zwar schon diskutiert, aber meist nur sehr oberflächlich. An Beispielen soll daher gezeigt werden, was es bedeutet, wenn das Auto selbst fährt oder lernende Maschinen den Arzt, Chemiker oder Meteorologen ersetzen.

Dazu wird verdeutlicht, dass die Verbreitung von Falschheit und Hass, die zunehmende Radikalisierung sowie die abnehmende Privatheit und Solidarität integrative Bestandteile der Geschäftsmodelle der fünf einflussreichsten Firmen der Welt darstellen – Amazon, Apple, Facebook, Google und Microsoft –, deren Lobbyisten uns täglich einreden, dass dies alles nur zu unserem Vorteil geschieht. Der Vortrag basiert auf neuen und neuesten Daten, die in Ulm noch nicht präsentiert wurden.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer

Herr Spitzer studierte Medizin, Psychologie und Philosophie und habilitierte im Fach Psychiatrie. Sein wissenschaftliches Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Neurobiologie, Psychologie und Psychiatrie.

Seit 1997 ist er Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm. 2004 gründete er das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL), das im Bildungsbereich sowohl Grundlagenforschung betreibt, als auch Bildungseinrichtungen evaluiert und sie bei der Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Arbeit begleitet.

Wohltätigkeitsveranstaltung

Der Förderkreis der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonieverbandes Ulm wurde 2006 gegründet, um die 2005 gekürzten staatlichen Zuschüsse zur Beratung von Alleinstehenden, kinderlosen Ehepaaren und älteren Menschen, sowie für pflegende Angehörige durch Spenden weiterhin zu ermöglichen, was uns auch erfolgreich gelingt.

Los geht’s um 19 Uhr. Der Eintritt von 10 Euro geht an den Veranstalter, den Förderkreis der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonieverbandes Ulm.

Foto: Udo Grimberg

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