Ulmer Initiative für sichere und saubere Straßen beschlossen

Die Stadt Ulm hat ein ambitioniertes Projekt gestartet, um die Sicherheits- und Sauberkeitsstandards im öffentlichen Raum zu verbessern.

Mit dem Ziel, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und Ulm als attraktive Stadt zu positionieren, wird besonders die Innenstadt von verstärkter Präsenz von Ordnungskräften profitieren. Motiviert von zunehmenden Herausforderungen wie Müllablagerungen, Vandalismus und Gewalt – insbesondere an zentralen Orten wie dem Lederhof, Bahnhofsvorplatz, sowie in der Weststadt – möchte die Stadt diesen Entwicklungen mit intensiven Maßnahmen begegnen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den Entsorgungsbetrieben Ulm (EBU) und der Polizei ausgearbeitet.

Engere Polizei-Kooperation: Die Stadt erweitert ihre Partnerschaft mit der Polizei Ulm. Zukünftig soll es intensivere Absprachen geben, und Maßnahmen wie das Konzept „Sicheres Ulm“ werden weiterentwickelt.

Stärkere Präsenz von Ordnungskräften: Ab 2026 unterstützt ein erweitertes Team den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) in der Altstadt zur Sicherheit der Fußgängerzone.

Intensivierte Kontrollen: Problemzonen wie der Lederhof oder das Sedelhöfe-Gebiet sollen von verstärkten Polizei- und KOD-Kontrollen profitieren.

Deklaration gefährlicher Orte: Nach Analysen werden neue Orte als kritisch identifiziert, und zusätzliche Verbote sollen eingeführt werden.

Ladendiebstahlschutz: Der Einzelhandel wird durch verstärkte Polizeipräsenz und zügigere Gerichtsverfahren unterstützt.

Evaluierung von Verbotszonen: Die Waffen- und Messerverbotszone am Hauptbahnhof wird 2026 überprüft.

Gemeinsame Innenstadtbegehungen: Regelmäßige Inspektionen mit Vertretern von Polizei, Stadtplanung und EBU.

Erweiterte Videoüberwachung: Ab 1. Juli 2025 wird die Überwachung im Parkhaus Deutschhaus aktiviert; weitere Standorte werden geprüft.

Verbesserte Veranstaltungssicherheit: Events werden systematisch auf Sicherheitsaspekte geprüft.

Ausbau der Stadtreinigung: Bis 2029 sollen die Reinigungskapazitäten um zwölf Stellen steigen, um effizientere Reinigungsintervalle zu gewährleisten.

Erweiterung der Müllinfrastruktur: Einführung größerer Mülleimer und neuer Reinigungsmaschinen ab 2026.

„Leb nicht im Müll“-Projekt: Ein erweitertes Beratungsprogramm mit mehrsprachigem Info-Material wird eingeführt.

Verstärkte Müllkontrolle: Eine erhöhte Anzahl an Kontrolleuren und striktere Polizeiverordnungen sollen Verunreinigungen eindämmen.

Proaktive Tauben- und Krähenkontrolle: Erweiterung des Einsatzes mobiler Taubenhäuser und Verstärkung der Saatkrähenvergrämung durch Spezialkräfte.

Umfrage zur Gelben Tonne: Bürger werden zur Einführung einer Gelben Tonne befragt, um Plastikmüll effizienter zu managen.

Aktualisierung von Reinigungspflichten: Gehwegreinigungsnormen und Graffiti-Entfernung werden überarbeitet.

Die Stadt Ulm zeigt mit diesem ganzheitlichen Ansatz ihr Engagement für eine sichere und saubere Umgebung, die sowohl den Bürgern als auch Besuchern zugutekommt.

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