5000 Kilometer, 52.000 Höhenmeter und Temperaturen von über 50 Grad: das „Race Across America“ ist der härteste Rad-Marathon der Welt. Mitte Juni ist Start in Kalifornien und dann geht es durch 13 Bundesstaaten bis an die Ostküste. Der Ulmer Achim Röder, Mitbegründer vom Verein „Ulms Kleine Spatzen“ geht nach 2018 bereits zum zweiten Mal an den Start. Im DONAU 3 FM-Interview spricht er von einer Wahnsinns-Herausforderung: „Ganz viele Radsportler sagen, ich möchte das einmal im Leben machen. Aber nur die wenigsten schaffen es tatsächlich.“ Neben Röder gehören drei weitere Rennradfahrer dem Ulmer Team an, hinzu kommen 17 Personen zur Betreuung – Fahrer, Mechaniker, Physios und Manager.
Achim Röder bereitet sich seit fast zwei Jahren darauf vor. Nahezu täglich sitzt der 56-jährige im Sattel. 300 bis 400 Kilometer spult er pro Woche ab. Aber das ist nur die halbe Miete. Hinzu kommt die Hitze. Zum Teil herrschen in den USA im Sommer Werte von über 50 Grad. Dazu kommt der permanente Wechsel. Jeder Fahrer des Ulmer Teams ist nur 30 bis 40 Minuten im Sattel, dann kommt der nächste dran, alle sechs Stunden wird komplett durchgewechselt. Gefahren wird Tag und Nacht. Wie lange die Schlaf- und Versorgungs-Pausen sind, entscheiden die Teilnehmer selbst. Am Ende gewinnt, wer zuerst ins Ziel kommt.
Alle Einnahmen, die generiert werden, kommen „Ulms kleine Spatzen“ zugute. Vorstand Walter Biersack: „Die Sponsoren-Gelder gehen zu einem Großteil an Ulms Kleine Spatzen. Das heißt wir können wieder mehr Gutes in der Region tun.“ Der Verein hat eigens eine Homepage dafür eingerichtet.
Foto: (v.l.n.r.) Walter Biersack und Achim Röder