Ulmer Schwörmontag light - ohne Nabada

Der Ulmer Schwörmontag wird wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr nur in kleiner Runde gefeiert. Das traditionelle «Nabada» fällt den Einschränkungen erneut ganz zum Opfer, wie eine Sprecherin der Stadt am Montag bekanntgab.




So sollen zur Schwörrede des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch (CDU) am 19. Juli rund 650 geladene Gäste kommen dürfen, darunter 500 Bürgerinnen und Bürger, die vorher ausgelost wurden. Die Schwörfeier wird auf der Homepage der Stadt live übertragen.

Kein Nabada

Ein «Nabada» soll es dagegen auch dieses Jahr nicht geben. Auch wenn das Infektionsgeschehen in der Region derzeit unter Kontrolle sei, werde die Stadt kein Risiko eingehen, dass die Zahl der Covid-Erkrankten wieder ansteigen könnte, hieß es. Die Stadt Ulm und das Landratsamt Neu-Ulm stimmten sich derzeit darüber ab, erneut Allgemeinverfügungen zu erlassen, die das Baden in Donau und Iller und das Befahren der Flüsse am Schwörmontag untersagen.

Digitales Nabada

Ganz aufs Nabada müssen die Fans aber nicht verzichten. Im Netz wird es ein digitales Nabada geben. Die Themenbootbauer werden dreidimensionale Boote erstellen, mit einem Thema, dazu werden die Musikschiffe Dateien mit ihren Stücken vom Nabada schicken. Beides zusammen kommt dann zum Nabada ins Netz.

Keine Partys

Auch ausufernde Feiern in den Gaststätten sollen verhindert werden. Es würden deshalb auch in diesem Jahr keine Ausnahmegenehmigungen erteilt. Um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren, sollen genau so viel Sicherheitskräfte in der Stadt unterwegs sein wie auch sonst an Schwörmontagen, hieß es von der Stadt Ulm. Die bekannten Uferstellen an Iller und Donau würden kontrolliert und die Polizei werde auf dem Wasser patrouillieren.

Der Schwörmontag

Seit mehr als sechs Jahrhunderten leisten Stadtoberhäupter am Schwörmontag den Eid auf die Ulmer Verfassung. Danach wird in normalen Zeiten auf verschiedenen Partys kräftig gefeiert – auch an und auf der Donau. Wegen der Kontakt- und Hygienegebote während der Pandemie wurde das «Nabada» bereits 2020 abgesagt, die Schwörfeier wurde in kleinem Rahmen gefeiert.

Das könnte Dich auch interessieren

24.07.2023 Ulmer feiern wieder Schwörmontag Ulmer und Besucher begehen am Montag wieder traditionell den Schwörmontag mit zahlreichen Feiern. In seiner Schwörrede (11 Uhr) legt Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) Rechenschaft ab über das vergangene Jahr und schwört den traditionellen Eid, «Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein». Laut städtischen Angaben leistet das jeweils amtierende Stadtoberhaupt diesen Schwur auf die Ulmer 27.10.2023 Das neue „Blau.Quartier“ in Ulmer Weststadt nimmt Form an Nach Abschluss des im Laufe des Sommers durchgeführten Gutachterverfahrens präsentierte heute in Anwesenheit des Oberbürgermeisters der Stadt Ulm, Gunter Czisch, der verantwortliche Projektentwickler HLG Real Estate aus Münster gemeinsam mit Baubürgermeister Tim von Winning die Ergebnisse der Überlegungen zum westlichen Teil des über 60.000 m2 großen Grundstücks zwischen der Blaubeurer Straße und der Kleinen Blau. 19.10.2023 Neue Kampagne: Mehr Respekt im Straßenverkehr „Respekt“ heißt das Motto, das über Poster und Social Media-Kanäle verbreitet wird. Die Kampagne soll alle Verkehrsteilnehmer ansprechen, erste Zielgruppe aber sind Radfahrende, genauer: diejenigen Radfahrer, die viel zu schnell in Fußgängerzonen auf ihrem Rad unterwegs sind und damit Fußgänger gefährden. Oberbürgermeister Gunter Czisch und Baubürgermeister Tim von Winning haben die ersten Plakate jetzt am 26.07.2023 OB Czisch äußert sich zu Iveco-Magirus-Plänen Damit reagiert das Stadtoberhaupt auf Meldungen, wonach der Iveco-Konzern für die Brandschutz-Sparte einen neuen Investor sucht. „Magirus Brandschutz ist eine Marke, die wie kaum eine andere für den Industrie- und Fahrzeugbau-Standort Ulm steht“, sagt Czisch. Die Produkte hätten einen hervorragenden Ruf. Er knüpft an die Investoren-Suche die Hoffnung, dass der Standort Ulm und die Arbeitsplätze