Dazu wurden rund 8.500 Vesper-Tüten verteilt, so viele wie nie zuvor. Das hat auch mit dem Ukraine-Krieg zu tun, sagt Pfarrer Peter Heiter, der mit seinem Team die Ulmer Vesperkirche organisiert. Die Menschen aus der Ukraine würden die Vesper-Tüten bevorzugen und seien nicht so sehr an dem warmen Essen interessiert. Bei den Besuchern kam das aber sehr gut an. „Die meisten hätten das Essen gelobt“, sagt Heiter. Und den Service. Denn das Essen wurde dieses Jahr an die Tische gebracht. So sollten lange Schlangen bei der Essens-Ausgabe vermieden werden.
Pfarrer Heiter geht von einem Defizit von rund 160.000 Euro. So genau lässt sich das im Moment noch nicht sagen, schließlich kommen die meisten Rechnungen alle erst noch. Dem stehen Zuwendungen und Spenden von Unternehmen und Einzelpersonen gegenüber. Vermutlich wird ein Minus von 30-40.000 Euro übrig bleiben, bilanziert Heiter. Und auch nächstes Jahr wird es wieder eine Vesperkirche geben. Der Termin steht schon: vom 11. Januar bis 07. Februar 2024.