Umwelt-Ermittlungen bei Liebherr

Bei der Demontage ausrangierter Fahrzeuge durch die Firma Liebherr-Hydraulikbagger sind über einen längeren Zeitraum umweltschädliche Stoffe ausgetreten – darunter Öl, Brems- und Hydraulikflüssigkeiten.





Die auf einem angemieteten Gelände in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) gelagerten Muldenkipper seien entgegen der internen Vorschriften nicht sachgemäß zerlegt worden, sagte ein Sprecher der Liebherr-Gruppe am Mittwoch. «Auch eine möglicherweise erforderliche Genehmigung für die Aktivitäten auf der Fläche lag nicht vor.»

Berichten zufolge hatten zwei Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma, die bei der Demontage beschäftigt waren, von den Zuständen berichtet.

Das Landratsamt im Alb-Donau-Kreis bestätigte den Vorfall. Bei einer Kontrolle hätten annähernd 40 Muldenkipper auf dem Gelände gestanden, die teilweise in einem desolaten Zustand gewesen seien, teilte eine Sprecherin mit. «Bei einigen wurde festgestellt, dass ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten nur unzureichend aufgefangen wurden, wodurch es bereits zu Verunreinigungen der Asphaltfläche gekommen war.» Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen. Der nahegelegene Fluss Ehrlos sei nach derzeitigem Stand aber nicht verunreinigt worden.

Nach Angaben von Liebherr wurden die Rückbau-Arbeiten auf dem Gelände inzwischen eingestellt, die betroffenen Geräte gesichert und die ausgetretenen Betriebsflüssigkeiten gebunden und beseitigt. Zudem habe ein Reinigungsunternehmen die Fläche gesäubert. Derzeit werde ein Konzept mit den Behörden abgestimmt, wie die restlichen Alt-Fahrzeuge entsorgt werden können.

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