Uniklinik Ulm eröffnet neuen Hebammenkreißsaal

Am 29. November ist es soweit: Das Universitätsklinikum Ulm eröffnet ihren neuen Hebammenkreissaal. Dahinter steckt keine neue Räumlichkeit, sondern ein neues Konzept.

Bald ist es soweit, dann eröffnet die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Uniklinikum Ulm ihren neuen Hebammenkreißsaal, der das klinische geburtshilfliche Angebot ergänzen soll. Im Hebammenkreißsaal werden Gebährende ausschließlich durch Hebammen betreut. Der Fokus im Hebammenkreißsaal liegt darauf, den Gebährenden eine möglichst natürliche Geburt ohne viele Eingriffe zu bieten.

Wir möchten der Geburt Raum und Zeit für den natürlichen Verlauf geben, die Selbst- und Mitbestimmung der Gebärenden fördern und sie dabei kompetent und sensibel auf dem Weg, aus eigener Kraft zu gebären, zu unterstützen. – Maximiliane Landenberger, Hebamme und Projektleiterin des Hebammenkreißsaals Ulm

Wer kann im Hebammenkreißsaal gebähren?

Da die Sicherheit von Mutter und Kind immer an erster Stelle steht, können nur gesunde Frauen mit unauffälligen Schwangerschaften das Angebot beanspruchen. Beim ersten Vorstellungstermin wird anhand eines Kriterienkatalogs ermittelt, ob diese Voraussetzungen gegeben sind oder ob eine Geburtsbegleitung zusammen mit der ärztlichen Geburtshilfe sinnvoller ist. Zu den häufigsten Ausschlusskriterien zählen unter anderem ein vorangegangener Kaiserschnitt oder ein diagnostizierter Schwangerschaftsdiabetes.

Jederzeit ärztliche Unterstützung möglich

Kommt es dennoch zu Komplikationen oder die Gebärende benötigt stärkere Schmerzmittel, kann ohne größeren Zeitverlust Unterstützung durch das ärztliche Team der Klinik hinzugezogen werden. Während des gesamten Geburtsvorgangs besteht die Möglichkeit, Ärzte mitbeurteilen zu lassen.

Ohne diese enge und auf das Wohl der Gebärenden zentrierte Zusammenarbeit wäre der Hebammenkreißsaal nicht möglich. – Susanne Lehr, Bereichsleiterin der Sektion Geburtshilfe

Frühester Start des Hebammenkreißsaals ist für Frauen mit einem Entbindungstermin ab dem 1. Dezember 2023 möglich, interessierte können sich ab sofort in der Klinik vorstellen.

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