Nach monatelangen Gesprächen übernimmt das Universitätsklinikum Ulm die Anteile am RKU von der Sana Kliniken AG. Damit gehört das RKU zukünftig alleine der Ulmer Uniklinik.
Das Bundeskartellamt muss die Übernahme noch prüfen. Das soll bis Mitte des Jahres über die Bühne gehen. Für Mitarbeiter und Patienten ändert sich grundsätzlich nichts.
Streitpunkt in den Diskussionen war eine zusätzliche und eigene Neurologie am RKU. Die soll jetzt kommen.
Die Sana Kliniken AG wird die RKU (RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm gGmbH) im Interesse von Kontinuität und Stabilität nach Übergang der Anteile weiterhin im Rahmen eines Managementvertrags begleiten und die über die Jahre hinweg erfolgreiche Geschäftsführung am RKU fortsetzen.
In der Hochschulambulanz des RKU werden jährlich 20.000 Patienten behandelt, davon ca. 13.000 in der Orthopädie und 7.000 in der Neurologie. Darüber hinaus versorgt das RKU ca. 1000 Patienten in der Notaufnahme ambulant. Das RKU hat 7.000 stationäre Patienten und rund 3.500 OPs im Jahr. Der Jahresumsatz betrug 2020 92 Millionen Euro.