Unterallgäu will mehr Artenvielfalt

Um die Artenvielfalt zu fördern, setzt der Landkreis seit vergangenem Jahr ein neues Konzept an Kreisstraßen um.




Verschiedene straßenbegleitende Grünflächen werden jetzt so bestellt, dass Insekten dort mehr Nahrung finden.

Überall dort, wo es die Verkehrssicherheit erfordert oder Wasser abfließen muss, mäht der Kreisbauhof regelmäßig. Auf den anderen Flächen geschieht dies seltener, um Nahrung für Insekten stehen zu lassen. Um noch mehr für die Natur zu tun, wird auf einigen dieser Flächen das neue Mäh- und Pflegekonzept angewendet. Dieses besteht aus drei Maßnahmen: eine komplette Neuansaat, eine ökologische Aufwertung oder ein verändertes Mähverhalten.

Der Boden ausgetauscht und neu angesät wird in Verbindung mit Baumaßnahmen. Durch Ansaat von Blühpflanzen ökologisch aufgewertet worden sind Flächen an der verschiedenen Straßen. An der Straße zwischen Kammlach und Erkheim erfolgt die Mahd nicht mehr als Mulchmahd. Hierfür hat der Kreisbauhof ein Scheibenmähwerk und einen Bandrechen für das Flächenmähgerät gekauft, mit dem das Grün geschnitten und anschließend abgeräumt werden kann. Normalerweise wird das Schnittgut zerkleinert und liegengelassen.

Auf den neu angesäten Grundstücken dürfte es bereits dieses Frühjahr mehr blühen, berichteten die Fachleute. Bis sich die Flächen voll entwickeln, müsse man jedoch noch etwas warten. Vor allem bei einem veränderten Mähverhalten daure es, bis mehr Artenreichtum entsteht.

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