Urteil erwartet in Mordprozess

Im Prozess gegen einen 21-Jährigen wegen Mordes wird vor dem Landgericht Ulm am Dienstag (8.30 Uhr) das Urteil erwartet.

Dem jungen Mann wird vorgeworfen, einen 31-Jährigen bei einem Streit mit einem Messer bis zu elf Mal in den Oberkörper gestochen zu haben. Erst als sein Kontrahent regungslos am Boden lag, soll der 21-Jährige laut Anklage von ihm abgelassen haben.

Der Streit mit tödlichem Ausgang trug sich demnach im Juni 2020 in Geislingen (Landkreis Göppingen) zu. Bereits im Mai sollen die beiden Männer in einer Gemeinschaftsunterkunft in Süßen im Landkreis Göppingen in Streit geraten und seitdem verfeindet gewesen sein.

Ein 32-Jähriger ist in dem Prozess zudem wegen Beihilfe zum Totschlag angeklagt. Er soll die Freundin des 21-Jährigen daran gehindert haben, die beiden Kontrahenten während des Streits voneinander zu trennen.

Das könnte Dich auch interessieren

06.02.2025 Zwei 17-Jährige wegen versuchten Mordes vor Gericht Nach einem Brandanschlag auf eine Pizzeria in Eislingen (Kreis Göppingen) beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen zwei Jugendliche. Angeklagt sind die beiden 17-Jährigen vor dem Landgericht Ulm wegen versuchten Mordes. Wegen ihres Alters findet das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie das Gericht mitteilte. Neun Verhandlungstage wurden demnach angesetzt, ein Urteil könnte Ende April fallen. 21.01.2025 Ulm – Staatsanwalt sieht weiterhin versuchten Totschlag Den gewaltsamen Angriff eines 41-jährigen Mannes im Mai auf seine Partnerin sieht der Staatsanwalt in seinem Plädoyer als versuchten Totschlag. Der Verteidiger ist dagegen fest davon überzeugt, dass die mindestens sieben Schläge gegen den Kopf eine gefährliche Körperverletzung sind. Das Urteil vor dem Ulmer Landgericht soll am Freitag fallen. Tatablauf und Ermittlungen Verhandelt wird seit 14.01.2025 Ulm: Versuchter Mord oder Gewalt in der Beziehung In Handschellen und mit Fußfesseln wird am Dienstagmorgen der 41-jährige Krystian K. in den Gerichtssaal geführt. Vor dem Ulmer Landgericht muss sich der 41-Jährige wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags verantworten. Die Tatbeschreibung der Staatsanwaltschaft wiegt schwer. So soll der Mann im Mai vergangenen Jahres gegen zwei Uhr morgens seine damalige Partnerin im Streit gewürgt 27.01.2025 Falscher Talent-Scout verurteilt - über 5 Jahre Haft Ein Mann, der sich als Talent-Scout des FC Bayern ausgegeben hat, ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden. Das Landgericht Ravensburg verhängte eine Haftstrafe von fünf Jahren und zwei Monaten. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige zwischen März 2023 und Juni 2024 in zehn Fällen sechs Jungen missbraucht hat.