Urteil im Amstettener Mordprozess gefallen

Der Mann muss ins Gefängnis

Das Landgericht Ulm hat einen 30 Jahre alten Mann wegen Vergewaltigung mit Körperverletzung zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Montagabend mit.

Das Landgericht Ulm hat einen 30 Jahre alten Mann wegen Vergewaltigung mit Körperverletzung zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Montagabend mit.

Am 1. Dezember 2021 hatte ein Landwirt am Rand eines abgelegenen Ackers in Amstetten (Alb-Donau-Kreis) den Leichnam eines 35 Jahre alten Mannes gefunden. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, soll der Angeklagte den Mann zuvor vergewaltigt und ermordet haben.

Letztlich habe das Gericht die Umstände, wie genau der Geschädigte zu Tode kam, nicht aufklären können, sagte der Sprecher. Zuvor habe die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes gefordert. Die Verteidigung habe einen Freispruch gefordert, weil nach ihrer Ansicht die Beweislage für eine Verurteilung nicht ausreichend gewesen sein soll. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

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