Urteil im Prozess um getötete Großmutter erwartet

Die Tatwaffe: ein Sushi-Messer

Mit einem Sushi-Messer soll er seine Oma vor den Augen seiner Mutter getötet haben. Nun wird das Urteil gegen einen 28-Jährigen erwartet. Hintergrund der Tat ist eine psychische Erkrankung.

Im Mordprozess gegen einen 28-Jährigen, der seine Großmutter mit einem Sushi-Messer getötet haben soll, werden am Mittwoch (8.30 Uhr) die Plädoyers und das Urteil erwartet. Der Deutsche hatte vor Gericht gestanden, seine Oma im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit im April dieses Jahres getötet zu haben.

Weil er wegen einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig gilt, handelt es sich um ein Antragsverfahren, bei dem es um die Unterbringung in einer Psychiatrie geht.

Dem Mann wird vorgeworfen, seine Oma in Achberg (Landkreis Ravensburg) mit einem Kehlkopfschnitt vor den Augen seiner Mutter getötet zu haben. Dort hatte die 88-Jährige seit mehr als eineinhalb Jahren gemeinsam mit dem Enkel und dessen Eltern gewohnt.

Mutter und Vater hatten ihn nach der Tat festgehalten, bis die Polizei ihn widerstandslos festnehmen konnte.

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