Urteile im Ulmer Halloween-Prozess rechtskräftig

Vergangene Woche sind im Ulmer Halloween-Prozess die Urteile gefallen. Nachdem keine Revisions-Anträge gestellt wurden, sind sie jetzt rechtskräftig. Das Verfahren ist nun also auch ganz offiziell beendet.




Das Ulmer Landgericht hatte vier junge Männer zu Haftstrafen von jeweils etwas mehr als zwei Jahren verurteilt. Das Gericht sah es als verwiesen an, dass sie in der Halloween-Nacht 2019 ein damals 14-jähriges Mädchen in Illerkirchberg im Alb-Donau-Kreis mit Drogen vollgepumpt und dann vergewaltigt haben. Die Angeklagten hatten in dem Prozess lange Zeit geschwiegen  und erst sehr spät Geständnisse abgelegt. Alle Verfahrens-Beteiligten hatten sich um eine Einigung bemüht, um dem Opfer weitere Aussagen vor Gericht zu ersparen. Die inzwischen 15-jährige leidet noch heute unter den Folgen der Tat.

Das könnte Dich auch interessieren

04.11.2025 Ulm: Sechsköpfige Diebesbande muss sich vor Gericht verantworten Die zwei Frauen und vier Männer im Alter von 33 bis 44 Jahren, alle aus Rumänien, sollen zwischen Februar und April vier Einbrüche in Betriebe im Alb-Donau-Kreis, im Wartburgkreis (Thüringen) sowie in den Landkreisen Esslingen und Aichach-Friedberg begangen haben. Der Vorwurf lautet auf schweren Bandendiebstahl und Beihilfe. Während die Männer die Taten ausgeführt haben sollen, 06.10.2025 Landgericht Ulm: Lange Haftstrafen für Handtaschenräuber Das Ulmer Landgericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die für beide jeweils acht Jahre für angemessen hielt. Die Verteidiger der beiden Angeklagten hattenn dagegen vier Jahre für den Vater und zweieinhalb bis drei Jahre für den Sohn gefordert und dabei auch angeregt, die Strafe zur Bewährung auszusetzen. Die 1. Große Strafkammer machte es 25.07.2025 Ulm: Lebenslange Freiheitsstrafe für Göppinger Serienmörderin Die Frau hatte im Oktober 2024 einen 46-jährigen Mann in der Wohnung seiner Mutter in Göppingen bei einem verabredeten Sex-Date mit 27 Messerstichen getötet. Nach Überzeugung des Gerichts handelte sie aus purer Lust am Töten. Die Tat sei geplant gewesen, das Opfer ein Zufallsbekannter, den die Angeklagte über eine Fetisch-Plattform kennengelernt hatte. Laut Anklage fesselte 17.11.2025 Ulm: erneut viele betrügerische Anrufe in Ulm und Umgebung Seit dem frühen Nachmittag gaben sich am Montag im Bereich Ulm und dem Stadtteil Wiblingen mindestens fünf Anrufer als Polizeibeamte aus und versuchten, die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen. Die Polizei rät: falls ihr angerufen werdet, legt sofort auf und wählt anschließend selbst die 110.