Verdächtiger stellt sich nach tödlichem Streit in Neu-Ulm

Bei einer Auseinandersetzung in Neu-Ulm werden zwei junge Männer verletzt, einer von ihnen tödlich. Nun sitzt ein mutmaßlicher Beteiligter in Untersuchungshaft.

Nach einer Auseinandersetzung in Neu-Ulm mit einem Toten sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Der 33-Jährige stellte sich am Freitag bei der Kriminalpolizei in Neu-Ulm, wie die Polizei mitteilte. Er habe eingeräumt, an der Tat, bei der ein 24-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden war, beteiligt gewesen zu sein.

Nach Polizeiangaben war es am späten Mittwochabend in der Neu-Ulmer Innenstadt zwischen dem 24-Jährigen und einem 19-Jährigen zum Streit gekommen. Auch eine dritte Person sei an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen. Diese flüchtete jedoch vor dem Eintreffen der Polizei.

Der 19-Jährige, der bei der Auseinandersetzung schwer verletzt wurde, wählte den Notruf. Beim Eintreffen der Beamten habe der 24-Jährige mehrere hundert Meter entfernt auf dem Boden gelegen. Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten ins Krankenhaus, wo der 24-Jährige starb. Am Freitag habe eine Obduktion ergeben, dass Stichverletzungen die Todesursache waren.

Die Polizei durchsuchte mehrere Wohnungen im Raum Neu-Ulm und Geislingen. Bei den Ermittlungen sei der 33-Jährige in den Fokus gerückt. Am Freitag habe sich der Tatverdächtige zusammen mit seinem Anwalt bei der Polizei gemeldet. Eine Ermittlungsrichterin erließ am Samstag Haftbefehl. Gegen den 33-Jährigen bestehe der Verdacht des Totschlags in Tateinheit mit bewaffnetem Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

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