Verkehrsunfall auf dem Kurt-Schumacher-Ring

Verkehrsunfall geht glimpflich aus

Glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf dem Kurt-Schumacher-Ring.

Ohne Verletzte endete ein Verkehrsunfall, der am Dienstagmorgen für über zwei Stunden für Behinderungen auf dem Kurt-Schumacher-Ring in Ulm führte. Kurz vor sieben Uhr morgens war ein 63-jähriger Nissan-Fahrer in Richtung Donautal unterwegs. Vor ihm fuhr ein 57-Jähriger mit seinem MAN-Sattelzug. Zwischen der Harthauser Straße und der Jörg-Syrlin-Straße setzte der Nissan-Fahrer zum Überholen des Sattelzuges an, obwohl er nicht ausreichend weit sehen konnte, ob Gegenverkehr kommt. Während des Überholens kam der VW Lupo einer 84-jährigen Frau entgegen. Der Fahrer des Sattelzuges bemerkte die große Gefahr eines Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Pkw und bremste. Gleichzeitig zog der Lkw-Fahrer seinen Sattelzug nach rechts in das Bankett, um Platz zum Ausweichen zu schaffen. Trotzdem streifte der Nissan noch den Lkw und wurde quer vor den Lkw gedreht. 

Die Besatzung eines zufällig vorbeikommenden Rettungswagen untersuchte die Unfallbeteiligten, niemand wurde verletzt. 
Der VW konnte nach dem Unfall noch weiterfahren, der Nissan musste auf einen Abschleppwagen geladen werden. Der Sattelzug hatte sich durch das beherzte Ausweichen im Bankett festgefahren, ein Bergungsfahrzeug musste das Schwerfahrzeug zurück auf die Fahrbahn ziehen, damit der Lastwagen weiterfahren konnte. 
Durch Zeugenaussagen zum Überholvorgang ermittelt die Polizei nun gegen den Nissan-Fahrers wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Unfallfahrzeuge leitete die Polizei den Verkehr rund zwei Stunden lang wechselseitig an der Unfallstelle vorbei. Es bildete sich im Berufsverkehr ein längerer Stau. Die Sachschäden gibt die Polizei mit rund 25 000 Euro an.

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