Verliebt, Verlobt ... Corona!?

Hochzeiten, die für dieses Jahr geplant waren, müssen bis auf weiteres ausfallen. Meistens steckt monatelange Planung und Vorbereitung dahinter. Wir haben mit Hochzeitsplanerin Jaquelina Falhia Biban und Standesbeamtin Juliane Keller aus Schwaben über die aktuelle Situation gesprochen.

Hochzeitsplanerin Jaqueline Falhia Biban musste in letzter Zeit einige Hochzeitsfeiern verschieben und nun stehen auch die Feiern im Sommer auf der Kippe: „Für die Sommerhochzeiten werden wir Ende Mai eine Entscheidung treffen, ob man sie zu Winterhochzeiten machen muss oder ob sie wie geplant stattfinden können.“

Als Hochzeitsplanerin nicht richtig planen zu können ist eine Katastrophe. Falhia Biban über die schwierige Zeit: „Ich leide darunter, dass keine konkreten Entscheidungen getroffen werden, womit man planen kann. Man weiß nicht, selbst wenn die Hochzeiten stattfinden dürfen, ob der 1,50m Abstand immer noch gilt oder ob zum Beispiel die Personenanzahl minimiert werden muss – das macht’s gerade schwierig.“

Betroffene Paare müssen aber nicht ganz auf die Hochzeit dieses Jahr verzichten, denn die standesamtliche Trauung ist gestattet. Die Standesbeamtin Juliane Keller des Standesamtes Neu-Ulm klärt über die Einschränkungen bei der Trauung im Standesamt auf: „ Es ist möglich mit Gästen zu heiraten. Das sind aber nur Menschen des engeren Familienkreises und es dürfen insgesamt, also inklusive Brautpaar und Trauzeugen, nicht mehr als 10 Personen sein. Im Trauzimmer sind auch Abstandsregelungen einzuhalten.“

Jaqueline Falhia Biban sieht die Krise trotzdem positiv: „Vielleicht können Gäste, die beim eigentlichen Termin absagen mussten, beim neuen Termin zur Hochzeit kommen. Die Planung kann in der Zwischenzeit durchaus optimiert werden.“

Das könnte Dich auch interessieren

27.09.2025 Ulm: Über 15.000 Läufern beim Einstein-Marathon Die Veranstalter freuen sich über einen Teilnehmer-Rekord. Die meisten Läufer treten wie schon in den Vorjahren beim Halbmarathon an. Wegen des Einstein-Marathons sind viele Straßen in der Ulmer Innenstadt gesperrt, so auch die Herdbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm. Erwartet werden auch wieder viele Zaungäste und Fans, die die Läufer wieder zum Teil begeisternd anfeuern werden. 23.09.2025 Neu-Ulm: Badegäste müssen etwas mehr bezahlen Die Stadt Neu-Ulm hat die Eintrittspreise für ihr Hallenbad erhöht. Künftig zahlen Erwachsene fünf Euro statt wie bisher 4, 10 Euro. Die Stadt reagiert damit auf die deutlich gestiegenen Betriebskosten, insbesondere im Bereich Personal sowie bei Energie und Wasser. Den Großteil der Mehrkosten trägt aber weiter die Stadt, die folgende Rechnung aufmacht: Würden die Betriebskosten 04.09.2025 Neu-Ulm: Hallenbad öffnet jetzt erst am 23. September Leider verzögern sich die derzeit laufenden Revisions-und Reinigungs-Arbeiten. Wie die Stadt Neu-Ulm mitteilt, wird das Bad jetzt eine Woche später, ab Dienstag, 23. September zu den üblichen Öffnungszeiten wieder geöffnet sein. Bei der Revision werden unter anderem die Becken gereinigt, die Filteranlage saniert und  Fliesen- und Fugen-Arbeiten erledigt. 01.08.2025 Laupheim: Stadt verhängt Bade-Verbot am Surfsee Nachdem bei Wasserproben Grenzwerte überschritten wurden, hat die Stadt Laupheim für den Surfsee ein absolutes Badeverbot verhängt. Es gilt ab sofort und besteht vorerst auf unbestimmte Zeit. Kommende Woche sollen erneut Proben entnommen werden. Sobald die Ergebnisse vorliegen, will die Stadt die Bürger entsprechend informieren.